Arsenal-Coach Arsene Wenger tauschte nach dem 3:0 gegen Chelsea zweimal: Ospina stand anstelle von Cech (Bank) im Tor und Xhaka ersetzte Coquelin, der mit einer Knieverletzung drei Wochen ausfällt.
Basels Trainer Urs Fischer wechselte im Vergleich zum 3:1-Erfolg in Sankt Gallen gleich viermal: Steffen, Doumbia, Bjarnason und Zuffi begannen für Calla, Delgado, Elyounoussi und Sporar (alle Bank). Die Schweizer agierten in einem 5-3-2-System und wollten hinten erst einmal sicher stehen.
Aber die Fünferkette war bereits nach sieben Minuten zum ersten Mal überwunden. Einen ersten Abschluss von Monreal konnte Basels Keeper Vaclik zwar noch entschärfen (7.), aber wenig später war auch er machtlos. Cazorla bediente Sanchez links im Strafraum, dessen Flanke war perfekt für Walcott, der aus kurzer Distanz einköpfte (7.). In der Folgezeit spielten die Gäste mutig mit, Suchy bot sich eine Kopfballchance nach einer Ecke (15.).
Arsenal wie im Rausch - Walcott trifft erneut
Aber nach einer Viertelstunde wurde Arsenal Minute um Minute dominanter - die Schweizer liefen nur noch hinterher. Kein Wunder, dass Walcott in der 26. Minute nach einem Doppelpass mit Sanchez seinen zweiten Treffer markierte. Die Engländer ließen den Ball ansehnlich - meist mit einem Kontakt - laufen. Teilweise spielten sie Katz' und Maus mit den Gästen. Aber Chancen auf den dritten Treffer wurden teilweise lässig vergeben, wie beispielsweise Sanchez' Lupfer alleine vor Vaclik (33.). Da auch Bellerin (36.), Özil (36.) und erneut Sanchez (38.) den Ball nicht im Netz unterbrachten, ging es mit dem 2:0 in die Kabine. Die Gäste waren damit noch gut bedient.
2. Spieltag, Gruppe A
Auch im zweiten Durchgang bot sich zunächst das gleiche Bild: Arsenal war klar dominant, Basel offensiv ohne Ideen. Nach Ballgewinnen ging es bei den Gastgebern blitzschnell nach vorne, Iwobi zielte nach 57 Minuten zu ungenau. Und was kam von Gästen? Unter dem Strich sehr wenig, Zuffi versuchte es mal mit einer direkten Ecke, konnte Ospina aber nicht überraschen (61.). Aber dadurch hatten die Schweizer neuen Mut bekommen und hatten anschließend einige gute Minuten, Bjarnason verpasste zweimal den Anschlusstreffer (63. und 64.).
Die Gunners legten im zweiten Durchgang nicht mehr das Tempo an den Tag, wie noch in Halbzeit eins. Aber so wirklich in Gefahr geriet der Sieg nicht, die kurze gute Phase der Gäste ebbte schnell wieder ab. So plätscherte die Partie dem Ende entgegen, der eingewechselte Sporar für Basel (89.) und Sanchez für die Gunners (90.) hatten noch die besten Chancen, fanden aber beide im Torwart ihren Meister.
Die Gunners sind am Sonntag (17.30 Uhr) in der Premier League in Burnley gefordert. Basel empfängt samstags (20 Uhr) den FC Thun. In der Champions League geht es am 19. Oktober (20.45 Uhr) für Arsenal gegen Ludogorez Rasgrad weiter, die Schweizer gastieren in Paris.