21:24 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Crespo
Rechtsschuss
Argentinien

21:38 - 38. Spielminute

Tor 2:0
Saviola
Rechtsschuss
Vorbereitung Riquelme
Argentinien

21:41 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Argentinien)
Saviola
Argentinien

22:07 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Argentinien)
Heinze
Argentinien

22:14 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Dindane
für Kalou
Elfenbeinküste

22:20 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Elfenbeinküste)
Eboué
Elfenbeinküste

22:22 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
B. Koné
für Akalé
Elfenbeinküste

22:22 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Palacio
für Crespo
Argentinien

22:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Lucho Gonzalez
für Saviola
Argentinien

22:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
A. Koné
für Keita
Elfenbeinküste

22:40 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Argentinien)
Lucho Gonzalez
Argentinien

22:41 - 82. Spielminute

Tor 2:1
Drogba
Linksschuss
Vorbereitung Dindane
Elfenbeinküste

22:50 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Aimar
für Riquelme
Argentinien

22:48 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Elfenbeinküste)
Drogba
Elfenbeinküste

ARG

CIV

Weltmeisterschaft

"Gauchos" verteidigen knappen Sieg

Gruppe C: Argentinien - Elfenbeinküste 2:1 (2:0)

"Gauchos" verteidigen knappen Sieg

Dindane und Ayala im Zweikampf

Temporeiches Spiel: Dindane und Ayala kämpfen um den Ball. dpa

Keine drei Minuten waren gespielt, da hatte Chelseas Superstar Drogba die erste große Chance für die Elfenbeinküste. Nach Querpass von Akalé war er per Kopf zur Stelle, doch der Ball ging über das argentinische Tor.

Es war in der Anfangsphase ein munteres Spiel mit einem selbstbewussten afrikanischen Team, das mit schnellen Kontern sein Glück versuchte. Die Südamerikaner hatten zwar mehr Spielanteile, waren in letzter Konsequenz jedoch zu einfallslos im Spiel nach vorne, um zu Tormöglichkeiten zu kommen.

In der 15. Minute war Ivorer-Keeper Tizié dann doch geschlagen - oder doch nicht? Der Torhüter konnte einen Kopfball von Ayala nicht festhalten, erst im Nachfassen konnte er das Leder sichern. Die Argentinier reklamierten, dass der Ball hinter der Linie gewesen sei, doch Schiedsrichter De Bleeckere ließ weiterspielen.

Die "Gauchos" schienen nun etwas den Faden verloren zu haben und die Elfenbeinküste kämpfte sich immer besser ins Spiel. Und doch konnte die Elf von Trainer José Pekerman in Führung gehen: In der 24. Minute zirkelte Riquelme den Ball per Freistoß in den Strafraum. Zwar konnte Heinze seinen Kopfball nicht vollenden, doch die Kugel rollte vor die Füße von Crespo, der eiskalt zum 1:0 vollendete.

Crespo und Sorin bejubeln das 1:0.

Crespo und Sorin bejubeln das 1:0. dpa

Das Tor entmutigte die Ivorer keineswegs. Sie spielten weiter munter mit, kombinierten blitzschnell in der gegnerischen Hälfte, allein im Abschluss haperte es zunächst noch etwas. Kalou war in dieser Phase auffälligster Spieler, hatte eine eigene Einschusschance und bediente in der 32. Minute Drogba, dessen Schuss von Ayala noch im letzten Moment gerettet wurde. Drei Minuten später fast der Ausgleich, als Argentinien-Keeper Abbondanzieri in höchster Not einen Flugkopfball von Keita aus kurzer Distanz entschärfen musste.

Doch in der 38. Minute schlugen die Argentinier ein weiteres Mal eiskalt zu: Riquelme bediente mit einem Musterpass Saviola, der am herauseilenden Tizié vorbei das 2:0 erzielte. Crespo, der passiv im Abseits stand, griff nicht ein. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie tempo- und abwechslungsreich. Maxi Rodriguez (48.) und Riquelme (55.) hatten auf argentinischer Seite Möglichkeiten zur Ergebnisverbesserung. Auch die Afrikaner hielten zunächst weiter dagegen, doch im Laufe der Partie schien ihnen die Puste auszugehen.

Die Pekerman-Elf bekam so den Gegner immer besser in den Griff. Henri Michel brachte zwar in der 56. Minute mit Dindane vom RC Lens einen frischen Stürmer, doch erst 20 Minuten vor Spielende zeigte die Maßnahme Wirkung und ein Ruck schien noch einmal durch das Team zu gehen. Insbesondere Drogba und Keita stemmten sich gegen die Niederlage und zeigten vor dem gegnerischen Tor vollen Einsatz. Ohne den in der 64. Minute ausgewechselten Crespo agierten die Argentinier nicht mehr mit der letzten Konsequenz und hofften, das Ergebnis über die Zeit bringen zu können.

Und das mit Erfolg: Zwar spielte sich die Partie nun weitgehend in der Hälfte der Südamerikaner ab und die Ivorer drehten die Torschuss-Statistik noch zu ihren Gunsten, doch wirklich brenzlig wurde es für Keeper Abbondanzieri lange Zeit nicht.

Doch in der 82. Minute doch noch der Anschlusstreffer: Drogba stand nach Flanke von Dindane da, wo ein Torjäger stehen muss und schoss das Leder direkt mit links unhaltbar für Abbondanzieri zum 1:2 aus Ivorer Sicht ein.

Nun stand die Partie noch einmal auf des Messers Schneide, doch am Ende triumphierte doch noch das insgesamt cleverere Team.