Die personelle Lage beim FC Bayern macht Eric Dier zu einer gewünschten Soforthilfe. Wie viele mindestens 30-jährige Zugänge konnten das bisher sein?
Weil er trotz Aufforderung den Krieg nicht verurteilt hat, wird Anatoliy Tymoshchuk lebenslang jede fußballerische Tätigkeit in der Ukraine untersagt.
Ja was denn nun? Ist Deutschland eine "Kampfmaschine", wie Mykhaylo Fomenko sagt? Oder hat sich die deutsche Nationalmannschaft eben doch emanzipiert, hat die typischen Tugenden wie Organisation, Kampfkraft und generelle Power zwar weiter parat, aber dieses Potpourri eben auch erweitert um technische und taktische Finessen, wie der Ex-Münchner Anatoliy Tymoshchuk meint: "Deutschland hat technisch versierte, junge Spieler und ist daher auch verdient Weltmeister geworden." Fomenko wiederum sagt: "2014 ist Geschichte."
Die deutsche Auswahl trifft bei der bevorstehenden EM 2016 in Frankreich in der Gruppe C auf Polen, die Ukraine und Nordirland. Bei beiden letztgenannten Nationen befinden sich die Hoffnungsträger vornehmlich an der Seitenlinie. Dahingehend ersehnt man sich, dass die Aushängeschilder ihren Erfahrungsschatz und ihren Siegeswillen an die aktiven Profis auf dem Feld weiterreichen können.
Der Ex-Münchner Anatoliy Tymoshchuk wechselt von Zenit St. Petersburg zum kasachischen Erstligisten Kairat Almaty. Dies gab der Klub am Sonntag bekannt. Der 36 Jahre alte ukrainische Defensivspieler erhält einen Vertrag über 18 Monate. Tymoshchuk spielte von 2013 bis 2015 sowie von 2007 bis 2009 für Zenit in Russland. Dazwischen schnürte der defensive Mittelfeldspieler seine Schuhe vier Jahre für den deutschen Rekordmeister.
Nach zwei Jahren steht Anatoliy Tymoshchuk (36) bei Zenit St. Petersburg vor dem Abschied. Der Vertrag des ukrainischen Mittelfeldspielers, der den FC Bayern 2013 nach dem Champions-League-Sieg verlassen hatte, läuft aus, und laut Trainer André Villas-Boas würden derzeit keine Gespräche über eine Verlängerung geführt.
Am Dienstagabend (18 Uhr, LIVE! bei kicker.de) erwartet Zenit St. Petersburg im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League Borussia Dortmund. Nicht nur für den früheren Bundesliga-Profi Dietmar Beiersdorfer, jetzt Sportdirektor beim russischen Topklub, ist der BVB - wenn auch personell angeschlagen - der Favorit. Zumal Zenit einen Kaltstart hinlegen muss. Doch Ex-Bayern-Spieler Anatoliy Tymoshchuk verspricht dem Bundesligisten einen heißen Tanz.
Nachdem die Meisterschaft noch verhalten gefeiert wurde, brachen spätestens in Berlin nach dem Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart (3:2) alle Dämme bei den Bayern. Die Promillegrenze wurde von Vorstand Karl-Heinz Rummenigge im Vergleich zum Champions-League-Titel vor einer Woche nochmal erhöht.
Anatoliy Tymoshchuk hatte zuletzt einen schweren Stand im defensiven Mittelfeld bei den Bayern. Bastian Schweinsteiger ist gesetzt, Javi Martinez meist sein Nebenmann und dahinter wartet Luiz Gustavo. Für Tymoshchuk blieb deshalb oft nur die Reservistenrolle. Damit war er nicht mehr zufrieden und hatte im Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart (3:2) seinen letzten Auftritt für München.