Drei Talente waren bereits vergangene Saison dabei, drei weitere gehören künftig fest zum Profikader des SC Freiburg. Ein Routinier wurde dagegen verabschiedet.
Nach sechs Jahren verlässt Amir Abrashi (31) den SC Freiburg endgültig und kehrt zurück zum Grasshopper Club Zürich, wo er einen Zweijahresvertrag erhält. Abrashi hatte die vergangene Rückrunde bereits auf Leihbasis in Basel verbracht.
Noch im Juni 2020 verlängerte der SC Freiburg den Vertrag von Amir Abrashi - lässt "den ungemein verdienten Spieler" aber ein halbes Jahr später zum FC Basel ziehen. Für den überraschenden Leih-Transfer des sehr beliebten Kämpfertypen nach fünfeinhalb Spielzeiten im Breisgau waren zwei Dinge entscheidend.
Beim 1:2 in München hatte der SC Freiburg einige Verletzungen zu beklagen. Immerhin sind die Diagnosen nicht so schlimm wie zunächst befürchtet. Dies gilt vor allem für Baptiste Santamaria.
Mehr als das Ende der Rekordsiegesserie schmerzten den SC Freiburg nach der knappen Niederlage bei den Bayern die Verletzungsausfälle im Mittelfeld und eine Gelbe Karte.
Der SC Freiburg kann in München einfach nicht gewinnen, auch im 21. Anlauf sprang kein Sieg für den SC heraus, vielmehr setzte es ein 1:2. Dabei wäre diesmal mehr drin gewesen, darin waren sich Nicolas Höfler und Nils Petersen einig.
Rekordeinkauf Santamaria fremdelt noch, Höfler leistete sich jüngst eine Fehlerserie. Ein Hauptprobleme muss Christian Streich in der Schaltzentrale lösen.
Vor der letzten Abstellungsperiode gab es wie bei allen anderen Vereinen mit Nationalspielern auch in Freiburg akuten Absprachebedarf mit den Nationalverbänden.
Während die Freiburger in ihrem letzten Heimspiel gegen Bremen komplett auf Zuschauer verzichten mussten, werden sie bei Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) vor mehreren tausend antreten. SC-Trainer Christian Streich sieht darin zwar einen Vorteil für die Berliner, kritisiert die Entscheidung aber nicht.
Mit dem 1. FC Union Berlin hat der SC Freiburg aus der vergangenen Hinrunde noch eine Rechnung offen. Dominique Heintz weiß, auf was es ankommt.
Das Rätselraten um den verletzten und wechselwilligen Janik Haberer beim SC Freiburg ist vorerst beendet. In der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen erklärte der Verein, dass Haberer schwerer verletzt war als zunächst bekannt und nochmal operiert werden muss.
Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier hat in den vergangenen Tagen viel telefoniert, am Ende einer Transferperiode nicht ungewöhnlich. Oft genug ging es aber nicht um Wechsel, sondern um die Abstellungen seiner Nationalspieler zu den Auswahlteams in der kommenden Länderspielpause. Während Amir Abrashi trotz Folgen für den Verein alle drei Spiele für Albanien bestreitet, kommt Roland Sallai bereits Ende der Woche zurück.