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Altach verabschiedet Urgestein Schreiner

Zehn Jahre treu geblieben

Altach verabschiedet Urgestein Schreiner

Stets ein Fels in der Brandung: Altachs Emanuel Schreiner.

Stets ein Fels in der Brandung: Altachs Emanuel Schreiner. GEPA pictures

Emanuel Schreiner verlässt nach zehn Jahren SCR Altach und zieht mit seiner Familie in seine Heimat Oberösterreich zurück. 261 Pflichtspiele absolvierte der 34-jährige Defensivspieler für die Altacher und kam dabei auf 16 Treffer und 19 Assists. Schreiner wird im Rahmen des letzten Heimspiels im Derby gegen Austria Lustenau am Samstag (17 Uhr, LIVE! bei kicker) verabschiedet.

Qualifikationsgruppe - 31. Spieltag

In einem sentimentalen Abschieds-Video auf dem Altacher "YouTube"-Kanal meint der Haudegen über den Last-Minute-Klassenerhalt 2022: "Die letzte Saison war ein unglaubliches Märchen. Wenn ich jetzt daran denke, kriege ich noch Gänsehaut. Ich bin auch damals im Urlaub noch oft aufgewacht und habe mir gedacht: 'Das gibt es ja gar nicht, dass wir das noch geschafft haben'."

Schreiner wechselte im Sommer 2013 ins Ländle und hatte mit 26 Zweitliga-Einsätzen (davon 23-mal Startelf) auch maßgeblichen Anteil am damaligen Bundesliga-Aufstieg. "Was sich hier im Verein entwickelt hat, das ist schon eine schöne Geschichte. Darauf werde ich immer gerne zurückblicken", sagt Schreiner.

Mit Zwischenbrugger im 200er-Klub

Über 200 Bundesliga-Spiele für die Altacher hat außer Schreiner bislang nur Klublegende Jan Zwischenbrugger geschafft, der bei 227 Einsätzen hält und noch Vertrag bis Sommer 2024 hat.

"Emanuel hat sich einen festen Platz in der Geschichte des Vereins verdient", hält Altachs Sportdirektor Georg Festetics in einer Aussendung des Klubs fest, "er war über ein Jahrzehnt lang eine tragende Säule im Team des SCR Altach. Sein Einsatz und seine Professionalität haben ihn zu einem Vorbild für seine Teamkollegen gemacht."

Ob Schreiner in Oberösterreich ein weiteres Kapitel im Profi-Fußball aufschlagen wird, ist (noch) nicht bekannt. Vor seinem Engagement in Altach kickte er für die SV Ried, die bekanntlich gerade ganz tief im Abstiegssumpf steckt.

ts

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