Blau-Weiß Linz hat Platz neun in der Bundesliga verteidigt. Nach einem schmeichelhaften 1:1 in Altach liegen die Oberösterreicher nach 18 Runden weiter einen Punkt vor dem direkten Konkurrenten. Der Abstand zum Tabellenletzten Lustenau beträgt aus Linzer Sicht 15 Punkte. Ronivaldo erzielte bei seinem Comeback nach Verletzungspause aus einem Foulelfmeter die lange anhaltende Gästeführung (31.). Jäger rettete den tonangebenden Vorarlbergern spät einen Punkt (88.).
Bundesliga - 18. Spieltag
Spieler des Spiels
Spieldaten
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Cashpoint-Arena |
| Zuschauer | 3.757 |
Altach hatte mehr Spielanteile und brachte rasch einige Halbchancen auf die Habenseite. Bei einem Volley von Gebauer musste auch Schmid im Linzer Tor parat sein (13.). Die lange beste Chance vergab Bähre, der nach Nuhius Kopfballverlängerung aus guter Position verzog (23.).
Stojanovic legt Mensah - Ronivaldo eiskalt
Defensiv ließ Altach nichts zu, lag nach einer halben Stunde aber dennoch 0:1 zurück. Goalie Stojanovic hatte Mensah beim Versuch auszuputzen über den Haufen gelaufen. Ronivaldo verwertete den Elfmeter mit einem präzisen Flachschuss ins linke Eck (31.). Der Brasilianer stand nach einer Mitte Dezember erlittenen Bänderverletzung im Knöchel überraschend schnell wieder in der Startformation. Seine Kraft reichte für eine Stunde.
10:1 für Altach lautete die Abschluss-Statistik zur Pause. Nur 13 Tore in 17 Spielen waren den Vorarlbergern im Herbst gelungen - einzig Schlusslicht Lustenau hatte seltener getroffen. Die Gäste kamen mit mehr Spielkontrolle aus der Kabine. Nach und nach übernahm aber wieder Altach die Kontrolle. Klare Einschussgelegenheiten fehlten. Gebauer kam im Zentrum nach feiner Nuhiu-Vorarbeit einen Schritt zu spät (57.).
Altach-Trainer Standfest forcierte Schritt für Schritt die Offensive. Debütant Bahloul und Santos kamen zur Stundenmarke ins Spiel, Jurcec kurz darauf. Die Linzer waren nur noch darauf bedacht, die Führung über die Zeit zu bringen und entschieden die Partie mit einem seltenen Konter beinahe vorzeitig. Noß war beim vermeintlichen 0:2 um Zentimeter im Abseits. Nur Sekunden nach der VAR-Beglaubigung jubelte Altach. Jäger versenkte eine Flanke von Ouedraogo mit einer Art Seitfallzieher von der Strafraumgrenze (88.).
