Beide Teams mit je zwei Änderungen zum letzten Punktspiel: Ahlen mit Chiquinho und Rath nach dem 0:1 in Mainz für Daschner und Bamba; Bremen im Vergleich zum 3:1 gegen Stuttgart mit Charisteas und Borowski für den verletzten Verlaat und Daun.
LR-Trainer Fuchs verordnete seiner Defensive sture Manndeckung mit fester Zuordnung. Fengler gegen Ailton und Djanic gegen Charisteas. Eine Formation, die schon nach 34 Minuten gesprengt wurde, weil Fengler verletzt ausschied. Fortan nahm Dama Ailton, Djanic wechselte zum Griechen.
Bremen ohne Verlaat mit Vierer- statt Dreierkette. Die beiden Außen, Stalteri und Magnin, gingen bei Ballbesitz ständig und schnell mit nach vorne. Damit wollte Werder Überzahl im Mittelfeld erzeugen, die Gäste hatten die Partie nach einer Schrecksekunde zu Beginn auch scheinbar im Griff. Ahlen hatte eine gute Chance nach 47 Sekunden vergeben, Feinbier war an Borel gescheitert.
Insgesamt spielte Werder zu zurückhaltend, reduzierte zusehends die Angriffsbemühungen. Diese Nachlässig- und Sorglosigkeit rächte sich beim zwischenzeitlichen 1:1 durch einen Kopfball des 1,69 Meter kleinen Arnold. Ein Tor, das sich schon fünf Minuten vorher bei einem Kopfball Feinbiers angekündigt hatte.
Allerdings setzte sich letztlich doch der routiniertere Erstligist gegen die tapferen Ahlener durch, deren Engagement lobenswert war, aber durch Klasnics Treffer in der vorletzten Minute konterkariert wurde.
Von Thomas Hennecke und Thiemo Müller