Der SC Pfullendorf hat seinen Trainer Adnan Sijaric entlassen und damit auf die sportliche Talfahrt des Schlusslichts der Regionalliga Südwest reagiert. Nach zuletzt acht Niederlagen in Folge sahen die Verantwortlichen keine Alternative, als sich vom 37-Jährigen zu trennen. Nicht zuletzt die deutliche 1:4-Schlappe im Keller-Duell beim KSV Baunatal dürfte die Entscheidung beschleunigt haben. Eine Interimslösung steht bereits fest.
Der SC Pfullendorf lebt. Wer hätte es für möglich gehalten, dass die Elf die mentale Stärke besitzt, einen 0:2-Rückstand gegen den KSV Hessen Kassel im dramatischen Schlussspurt zu egalisieren. Als Torschützen beim 2:2 wurden Timo Werne (23) und Daniel Hörtkorn (25) gefeiert.
Der SC Pfullendorf gibt weiter Rätsel auf. Erst zwei Transfers wurden mit Daniel Hörtkorn (25, Mittelfeld) und Wolfgang Narr (24, Innenverteidigung) in trockene Tücher gebracht. Seit drei Wochen tönt es aus der Führungsriege, dass drei weitere Spieler folgen sollen. Doch einen Vollzug gibt es bislang nicht.
Ein einziger Punkt trennt den SC Pfullendorf im letzten Spiel der Regionalliga Südwest noch vor dem sicheren Nichtabstieg. Solange hinten die Null steht, ist die Mannschaft um Trainer Sijaric nicht einmal verpflichtet, ein Tor zu schießen. Das dürfte dem SC entgegenkommen, denn die Partie findet gegen Trier vor heimischem Publikum statt und da haben die Pfullendorfer den zweitschlechtesten Sturm der Liga.
Der SC Pfullendorf ist in der Tabelle auf den letzten Platz abgerutscht. Hinzu kommen gravierende Personalsorgen. Maßnahmen hat der Verein bislang aber keine ergriffen.
Der SC Pfullendorf bleibt eine Wundertüte. In der Vorwoche strahlender 2:0-Sieger beim FSV Frankfurt II, verlor der SCP nun die erste Heimpartie nach viermonatiger Heimabstinenz gegen Wormatia Worms mit 1:2. Aufgrund personeller Engpässe soll nun das Hauptaugenmerk auf die eigene Jugend gerichtet werden.
Der SC Pfullendorf belegt nach der Hinrunde einen enttäuschenden 16. Tabellenplatz. Vor allem im Angriff läuft es alles andere als rund. In der Defensive hält Michael Falkenmayer die Truppe zusammen. Fehlt er, hagelt es Niederlagen.
Seit drei Spielen ist der SC Pfullendorf in der Regionalliga Südwest ohne eigenen Treffer. Nun reagierte der Verein auf die Torflaute und gab auf der Vereinswebsite die Verpflichtung von Valonis Kadrijaj (20) bekannt. Der Stürmer erhielt nach überstandener medizinischer Untersuchung einen Vertrag bis zum Saisonende und soll vor allem das Offensivspiel variabler gestalten.
Fünf Spiele ist der SC Pfullendorf nach dem kampfbetonten 0:0 gegen die TSG Hoffenheim II inzwischen unbesiegt. In den vergangenen drei Partien kassierten die Pfullendorfer kein einziges Gegentor. Trainer Adnan Sijaric (36) hat trotzdem Sorgen.
Mit nur einem Zähler aus den letzten drei Spielen ist der SC Pfullendorf in die Abstiegszone der Tabelle abgerutscht. "Die Tabelle lügt nicht", bekennt Trainer Adnan Sijaric und stellt nüchtern fest: "Unsere Problemzone liegt ganz klar im vorderen Drittel des Spielfelds." Seine Offensivkräfte seien zu wenig torgefährlich. Sie müssten mehr investieren und kompromissloser zu Werke gehen.
Auch wenn der SC Pfullendorf mit dem 2:0 gegen die U 23 des FSV Frankfurt den ersten Heimerfolg der Saison einfahren konnte, gibt es noch allerhand zu tun. Das Augenmerk von Coach Adnan Sijaric liegt dabei insbesondere auf der Schaltzentrale. Piero Saccone soll als Stabilisator im Mittelfeld fungieren. Aber dafür muss er laut Traineraussage seine Leistungen erst einmal selbst stabilisieren.
Der SC Pfullendorf hat an der 0:3-Auftaktniederlage gegen den 1. FC Eschborn zu knabbern. Nicht nur, weil sie gegen einen Neuling der Regionalliga Südwest zustande kam, sondern vor allem, weil das Team von Trainer Adnan Sijaric nie wirklich ins Spiel fand. Eine Reaktion auf den verpatzten Saisonstart ließ nicht lange auf sich warten: Der Verein hat die Verpflichtung von mehreren Neuzugängen angekündigt.