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Admira-Neuzugang Rasner brennt auf Saisonstart

Mittelfeldspieler kam vom FAC

Admira-Neuzugang Rasner brennt auf Saisonstart

Martin Rasner hat das blaue gegen das rote Trikot getauscht.

Martin Rasner hat das blaue gegen das rote Trikot getauscht. GEPA pictures

Die Admira hat ihren Kader nach dem Abstieg aus der Bundesliga ordentlich umgekrempelt. 13 Abgängen stehen aktuell acht Neuzugänge gegenüber, zudem ersetzte man auf der Cheftrainerposition Andreas Herzog mit Roberto Pätzold. Bei 2.-Liga-Vizemeister FAC schlug man mit den Transfers von Abwehrspieler Patrick Puchegger und Mittelfeldprofi Martin Rasner gleich zwei Mal zu und hofft mit den erfahrenen Profis, den Kampf um die Rückkehr ins Oberhaus anzugehen. Besonders Rasner, der mit 96 Spielen in der Bundesliga bereits einiges an Erstligaluft eingeatmet hat, blickt im Gespräch auf der "Vereinsseite" der kommenden Spielzeit mit viel Ehrgeiz entgegen: "Die letzte Saison mit dem FAC war richtig stark, doch ich glaube, heuer ist mit der Admira mehr möglich."

Schnelle Integration in neuer Mannschaft

"Das Umfeld, der Kader. Hier ist etwas richtig Gutes am Entstehen. Alle halten zusammen und ziehen an einem Strang", schwärmt der 27-Jährige von seinem neuen Arbeitsumfeld. Beim FAC zählte der ehemalige Deutschland-Legionär in den vergangenen eineinhalb Jahren zu den absoluten Schlüsselspielern. Bei der Admira wird der Konkurrenzkampf etwas höher sein, Rasner lässt sich davon aber nicht abschrecken und will "ein wichtiger Teil einer erfolgreichen Mannschaft sein, der mit Kampf und Leidenschaft nicht nur die Mitspieler sondern auch die Fans mitreißt!"

Die Top-Sommertransfers der österreichischen Bundesliga

Besonders angetan hat ihm dabei das Training unter Cheftrainer Pätzold, der vom FC Ingolstadt seinen Weg in die Südstadt gefunden hat: "Die Trainingseinheiten sind sehr gut. Roberto Pätzold ist ein sehr fordernder Trainer. Es gibt quasi nie Stillstand. Das finde ich persönlich sehr gut, denn nur so kann man sich weiterentwickeln. Er verlangt einen sehr aktiven Spielstil. Abseits des Platzes ist er äußerst zugänglich und gesprächsbereit." Auch die Integration in die neue Mannschaft ist dem erfahrenen Mittelfeldspieler durchaus leichtgefallen: "Ich kenne auch sehr viele Gesichter, habe bis auf die Jungen gegen fast alle schon gespielt, allerdings bis auf Puchi (Patrick Puchegger, Anm.) mit keinem zusammengespielt."

Der sechsfache U-21-Nationalspieler Österreichs, der in seiner Karriere schon für den SKN St. Pölten, den FC Liefering, SV Grödig, Floridsdorfer AC und in Deutschland in acht Zweitligaspielen für den 1. FC Heidenheim 1846 am Platz stand, erwartet trotz eines bundesligaerfahrenen Kaders keine einfache Saison für die Admira: "Das Niveau in der 2. Liga ist sehr gut. Das sieht man auch anhand dessen, dass immer wieder viele Spieler von der Bundesliga in die 2. Liga wechseln. Man muss als komplette Einheit auftreten. Das ist das Wichtigste. Dazu kommen natürlich die Grundtugenden wie Laufen, Kämpfen und Beißen. In Kombination mit unserer Qualität im Kader können wir schon viel erreichen."

ma