3. Liga

Zwickauer Rotationspuzzle: Enochs vor der Rolle rückwärts

Co-Trainer König für Jena-Spiel gesperrt

Zwickauer Rotationspuzzle: Enochs vor der Rolle rückwärts

Könnte gegen Jena "zurückrotieren": Zwickaus Chefcoach Joe Enochs.

Könnte gegen Jena "zurückrotieren": Zwickaus Chefcoach Joe Enochs. imago images

Zumindest Nils Miatke, Morris Schröter und Ronny König stehen vor einer Rückkehr in die Startelf der Heimpartie gegen Schlusslicht Carl Zeiss Jena am Sonntag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Alle drei hatten beim 0:0 gegen Magdeburg am vergangenen Wochenende von Beginn an gespielt, gegen 1860 war das Trio der Rotation in der englischen Woche zum Opfer gefallen und erst Mitte der zweiten Hälfte eingewechselt worden. Aus dem Quintett der fünf Neuen aus dem München-Spiel (Christopher Handke, René Lange, Marcus Godinho, Marius Hauptmann, Elias Huth) konnte kein Akteur nachhaltige Eigenwerbung betreiben. Die Rotation zurück scheint am Ende der englischen Woche also die logische Konsequenz.

Im Ausblick auf das Spiel gegen den noch punktelosen Tabellenletzten aus Jena thematisierte Enochs keine konkreten Personalien, sondern setzte andere Schwerpunkte. Die Fehler, die in München passiert seien, "versuchen wir, die nächsten Spiele zu reduzieren, sodass wir wieder stabil gegen den Ball spielen", sagte der FSV-Coach am Freitag. Nicht nur das Spiel gegen den Ball sei fehlerhaft gewesen, auch offensiv haperte es. Mehrfach sei seine Mannschaft in einer guten Position gewesen, zu einem Abschluss sei es dann aber häufig nicht gekommen, bemängelte Enochs. "Das müssen wir wieder hinbekommen und dann haben wir auch eine gute Chance, das Heimspiel gegen Jena zu gewinnen", so der 47-Jährige.

Ein Spiel Sperre für Co-Trainer König

Dabei muss Enochs jedoch auf seinen Assistenten verzichten. Zwickaus Co-Trainer Danny König wurde vom DFB-Sportgericht am Freitag zu einer Innenraumsperre für ein Spiel verurteilt. König hatte in München vom Schiedsrichtergespann die zu dieser Saison neu eingeführte Rote Karte für Trainer und Betreuer gesehen, nachdem er im Anschluss an den Führungstreffer der Löwen durch Efkan Bekiroglu unerlaubterweise das Feld betreten hatte, um sich zu beschweren. Moniert hatte König die Position zweier 1860-Spieler, die sich bei Bekiroglus Freistoßtreffer kurz vor die Zwickauer Mauer gestellt hatten. Nach einer zu dieser Saison eingeführten Regel müssen Angreifer mindestens einen Meter Abstand zur Mauer halten.

mib

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