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Bescheidenheit, Vereinstreue und ein "Spiel des Lebens"
Am 31. Oktober wäre Fritz Walter 100 Jahre alt geworden. Zehn Exponate aus seinem privaten Nachlass erzählen Geschichten über den Kapitän des Weltmeisters von 1954. kicker
Inzwischen tragen sechs Fußballer und zwei Fußballerinnen den Titel des DFB-Ehrenspielführers. Den Anfang machte Fritz Walter. Nach Angaben des DFB wurde ihm diese Würde am 6. Juli 1954, zwei Tage nach dem Endspiel von Bern, verliehen. Die Länderspielkarriere beendete er nach der WM 1958. kicker
Fritz Walters Akkreditierung für die WM 1954 - mit diesem Ausweis hätte er auch freien Eintritt zu allen anderen Turnierspielen gehabt - gültig aber nur für einen Stehplatz, wie die Rückseite verrät. kicker
Sepp Herbergers Idee, seinen langjährigen Kapitän in der Nationalelf zu seinem Trainer-Nachfolger zu machen, verwarf Fritz Walter. An der fehlenden Lizenz lag es nicht. Schon 1957 erhielt Walter die Zulassung als Fußball-Lehrer - der Lehrgang dauerte nur fünf Tage. kicker
Wohl kaum ein Moment im Leben Walters spiegelt seine Bescheidenheit so deutlich wider wie die Pokalübergabe nach dem WM-Gewinn 1954. Man hatte das Gefühl, Walter wolle sich bei den unterlegenen Ungarn entschuldigen. Als er den Coupe Jules Rimet an Herberger überreichen wollte, lehnte der "Chef" ab. Die eigens für ihn gefertigte Nachbildung hatte im Hause Walter dennoch einen Ehrenplatz. kicker
Titel sammelte Fritz Walter auch abseits des Rasens. 1994 erhielt er den "Order of Merit", höchster Verdienstorden der FIFA. kicker
"Sehr gut. Lobenswert. Hervorragend": Ein Musterschüler war Walter, sagen zumindest die Zensuren der Abschlusszeugnisse der Volkshauptschule (1935) und der Berufsschule während der Ausbildung zum Bankkaufmann (1938). Ab 2000 zierte sein Namenszug wieder Zeugnisse - diesmal die von zahlreichen Kindern und Jugendlichen an der Fritz-Walter-Schule in Kaiserslautern, einer Förderschule. kicker
In der Pfalz fühlte sich Fritz Walter wohl. Als Atletico Madrid ihm 1951 ein Handgeld von rund 250.000 Mark bot, hielt dem FCK die Treue. Auch wenn er abgesehen von einigen Sonderleistungen damals nicht mehr als das laut Vertragsspielerstatuten genehmigte Grundgehalt von 120 Mark im Monat verdiente, wie es hier in seinem Vertrag von 1955 dokumentiert ist. kicker
Der zweite Weltkrieg unterbrach Fritz Walters Karriere jäh. Nicht in einem Stadion, sondern in einem sowjetischen Gefangenenlager fand 1945 dann das "Fußballspiel seines Lebens" statt. Laut seiner Biographie begeisterte er einen Hauptmann und wurde deshalb nicht nach Sibirien verfrachtet, sondern führte die Lagerauswahl gegen rumänische Provinzteams zu Siegen. Die Urkunde zeigte seine Teilnahme am Gauländerpokal 1941. kicker
Zum 50. Geburtstag verlieh ihm 1970 der damalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Helmut Kohl das Bundesverdienstkreuz. Das Silberne Lorbeerblatt bekam er 1954 gleich dreimal überreicht: für die WM-Qualifikation, für den WM-Titel und zum Abschluss des Jahres als persönliche Auszeichnung. kicker
Die detailgetreue Replik des Schuhs, den Adi Dassler für die WM 1954 konstruierte - mit den legendären austauschbaren Schraubstollen für nassen Rasen. Wie gemacht also für Walter. Denn nach einer im Zweiten Weltkrieg erlittenen Malaria-Infektion machte ihm warme und schwüle Witterung stets zu schaffen. kicker
Wen der Bundestrainer erstmals seit dem WM-Debakel einsetzte
Löw-Elf tritt in Basel an