Das sah auch Wackers Torschütze Henrich Bencik so. Aber wenn der Gegner die Chancen liegen lässt, nehme man den Punkt gerne mit. Für das Geburtstagskind – am Freitag wurde er 35 – war es nach dem Siegtreffer im bayerischen Pokal unter der Woche das zweite wichtige Tor in Folge. "Ich hab den Ball laufen lassen und gesehen, der Torwart ist ein bisschen vorne. Zum Glück ist er reingegangen, war ein schönes Tor", meint er mit einem Grinsen.
Dieses hatte auch Wackers mit Abstand bester Mann im Gesicht: Keeper Stephan Loboué. Alleine er vereitelte drei der sechs Hundertprozentigen der Regensburger. Zwar unterstreicht er, dass das 1:1 ein Punktgewinn ist, aber: "Mit noch ein bisschen mehr Glück, aber das darf man ja fast nicht haben, hätten wir die drei Punkte haben können. Aber wir sind zufrieden."
Testspiel gegen die "kleinen" Bayern
Genauso Trainer Wolf: "Ein großes Lob an die Moral der Mannschaft. Es haben ja manche erst zum ersten oder zweiten Mal in der Startelf gespielt", deutete er die Verletzungssorgen rund um Spielmacher Youssef Mokhtari an. Man werde sich nun "14 Tage intensiv auf Chemnitz vorbereiten", so Wolf. Geplant ist ein Testspiel gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München am kommenden Mittwoch in der Wacker-Arena.
Alexander Nöbauer