3. Liga

Vollmann: "In Cottbus ist richtig Druck auf dem Kessel"

Aalens Coach freut sich auf heißen Tanz

Vollmann: "In Cottbus ist richtig Druck auf dem Kessel"

Gibt eine klare Marschroute für das Gastspiel in Cottbus vor: Aalens Coach Peter Vollmann.

Gibt eine klare Marschroute für das Gastspiel in Cottbus vor: Aalens Coach Peter Vollmann. imago

Vollmann rümpfte auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel in Cottbus kurz die Nase - und rüffelte erst einmal den eigenen Pressesprecher Sebastian Gehring: "Eine schlechtere Einstiegsfrage gibt es eigentlich nicht, muss ich ganz ehrlich gestehen." Der VfR-Trainer war von Gehring gerade damit konfrontiert worden, dass Aalen noch nie einen direkten Vergleich gegen Cottbus für sich entscheiden konnte. Doch schon kurze Zeit später schmunzelte Vollmann und offenbarte: "Ergebnis-Statistiken sind für mich nicht so interessant."

Als schlechtes Omen für das Cottbus-Spiel wollte er die Datenlage also nicht sehen - mehr Sorgen bereitet ihm da schon eher der erneute Ausfall von Rechtsverteidiger Thorsten Schulz, der nach einer Muskelverletzung noch Trainingsrückstand hat und erst in einer Woche wieder mitwirken kann. Torhüter Daniel Bernhardt (Schlag aufs Knie) wird dafür wohl rechtzeitig fit und auch ansonsten hat Vollmann alle Mann an Bord - was ihn vor dem Gastspiel in Cottbus vor ein Luxusproblem stellt: "Ich bin das erste Mal in der Situation, dass wir 20 Feldspieler haben und nur 16 benennen können."

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Ein Sechser zwischen Acht und Zehn

Im Vergleich zur Vorwoche deutete Vollmann personelle Wechsel an. Maximilian Welzmüller wird die Rotation aber wohl nicht erwischen, schließlich hat er zuletzt in der Mittelfeldzentrale überzeugt - auch wenn sein Trainer noch Luft nach oben sieht: "Ich wünsche mir einen Sechser, der irgendwo zwischen der Acht und der Zehn spielt, was seine Spielauffassung angeht." Heißt konkret: "Von Maximilian wünsche ich mir, dass er auch mal in die Räume reingeht, wo der Gegner nicht unbedingt den Sechser erwartet."

Die klare Marschroute: In Cottbus soll die Offensive angekurbelt werden, die mit nur drei Treffern aus sechs Spielen das Sorgenkind der defensivstarken Aalener darstellt. Aufgrund der Tabellenschieflage in der Lausitz sieht Vollmann die Hausherren unter Zugzwang: "Da ist richtig Druck auf dem Kessel und die werden alles raushauen, damit dieser Druck weniger wird." Ihm sei bewusst, "dass uns ein richtiger Fight erwartet in Cottbus." Aber: "Das kann ja auch Spaß machen, so ein Spiel."

Wir werden versuchen, uns bis zur letzten Patrone aus dem Feuer zu ziehen.

VfR-Coach Peter Vollmann vor dem Gastspiel in Cottbus

In Erwartung einer hitzigen Partie wählte Vollmann martialische Worte: "Wir werden versuchen, uns bis zur letzten Patrone aus dem Feuer zu ziehen." Dabei setzt er auf Knipser Gerrit Wegkamp, der vom FC Bayern II gekommen war. "Er wird natürlich auch am Samstag wieder von Anfang an spielen."

kon