Wie der DFB nur wenige Stunden vor Anpfiff des Spiels in Köln (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) mitteilte, hat Völler am Montag eine Nierenkolik erlitten. Inzwischen sei der ehemalige Teamchef der DFB-Elf und heutige Sportdirektor wieder beschwerdefrei, er ruhe sich nun zu Hause aus. Seinen Platz im Stadion könne er aber nicht einnehmen.
Beim ersten Länderspiel seiner Amtszeit, dem 2:0 über Peru am Samstag, hatte Völler auf der Tribüne gesessen. Bereits am Vortag war er auch beim 2:2 der deutschen U-21-Nationalmannschaft gegen Japan vor Ort.
Zuvor hatte Völler bei der ersten öffentlichen Einheit der A-Nationalmannschaft 2023 unter anderem eine Ansprache an die anwesenden Zuschauer gehalten. Auch an der Seite von Bundestrainer Hansi Flick hatte Völler in der vergangenen Woche zahlreiche Termine absolviert.
Der 62-Jährige hatte seine Funktionärskarriere nach dem Ausscheiden bei Bayer 04 Leverkusen eigentlich schon für beendet erklärt, war aber nach dem Aus bei der WM in Katar von einer Taskforce als Nachfolger von Oliver Bierhoff auserkoren worden.