Wie Bieber gehörte in der Drittliga-Saison 2015/16 auch Vocaj nicht zur Stammbesetzung der Würzburger, die über den dritten Platz den Sprung in die Relegation schaffte. Immerhin 14-mal wurde der Mittelfeldspieler von FWK-Trainer Bernd Hollerbach eingesetzt, siebenmal von Beginn an, aber nur zweimal über die vollen 90 Minuten.
Nachdem der 2014 von seinem Jugendverein 1860 München nach Würzburg gekommene Vocaj in der vorangegangenen Regionalliga-Spielzeit noch Stammspieler in der Aufstiegsmannschaft gewesen war (29 Spiele in der Regionalliga Bayern), rückte er in der 3. Liga also ins zweite Glied. Während Würzburg sich Richtung 2. Bundesliga orientiert, plant der 22-Jährige seine Zukunft in Liga drei: Vocaj schließt sich Rot-Weiß Erfurt an, wo er als Ersatz für Juri Judt (beendet seine Karriere) im Mittelfeld eingeplant ist.
"Liridon Vocaj ist ein sehr ehrgeiziger und aggressiver Spieler, der Siegermentalität ausstrahlt und, wie wir denken, gut zu uns passen wird", meinte Erfurts Sportmanager Torsten Traub zur Begrüßung des zweiten Erfurter Neuzugangs.