3. Liga

KFC Uerdingen: Kein Platz mehr für Kevin Großkreutz

Auch Maroh spielt beim KFC keine Rolle mehr

Uerdingen: Kein Platz mehr für Großkreutz

Uerdingens Kevin Großkreutz und Dominic Maroh müssen sich wohl neu orientieren.

Uerdingens Kevin Großkreutz und Dominic Maroh müssen sich wohl neu orientieren. imago images

Mit großen Erwartungen war Großkreutz vor gut zwei Jahren nach Krefeld gekommen, die Marke von 50 Drittliga-Spielen wird er aber nicht mehr erreichen. Lief der 32-Jährige in der ersten Saison noch 34-mal für den Drittligisten auf, reichte es für den Abwehrspieler 2019/20 nur zu zwölf Einsätzen, lediglich sieben davon über die volle Distanz. Stefan Krämer setzte kaum auf den prominenten Profi, der oft verletzt, defensiv anfällig und offensiv nicht konkurrenzfähig war. In den Plänen des Trainers ist kein Platz mehr für den Routinier.

Nun stellt sich die Frage, wie es mit Großkreutz weitergeht. Beendet er wie jüngst Benedikt Höwedes und André Schürrle als nächster Weltmeister von 2014 seine Karriere? Will er seinen noch bis Juni 2021 laufenden Vertrag nicht aussitzen und auch nicht noch einmal ins Ausland - vier Monate lief er 2015 für Galatasaray auf -, steht wohl das Karriereende bevor.

Unklar ist auch, wie es bei Dominic Maroh weitergeht. Der 33-Jährige steht ebenfalls nicht mehr wirklich auf dem Zettel von Krämer, auch er wird wohl nicht in sein drittes Drittliga-Jahr mit dem KFC gehen. 42-mal lief der Innenverteidiger, der 2018 vom 1. FC Köln kam und immerhin 133 Bundesliga-Spiele für den Effzeh und den 1. FC Nürnberg absolviert hat, für die Krefelder auf.

Im Testspiel gegen die PSV Eindhoven (0:3) allerdings durften sowohl Großkreutz als auch Maroh im zweiten Durchgang spielen.

nik/Jim Decker

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