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Türkiyemspor und das Ende der Träume

Berlin: Spielbetrieb eingestellt

Türkiyemspor und das Ende der Träume

Abschied: Nichts geht mehr bei Türkiyemspor.

Abschied: Nichts geht mehr bei Türkiyemspor. imago

Der 1978 von türkischen Migranten in Berlin gegründete Klub kämpft seit gut zwei Jahren mit finanziellen Problemen, nun kam das Aus für die laufende Spielzeit. "Der Traum vom Profi-Fußball wird auf Eis gelegt", erklärte Ahmet Erbas, der Aufsichtsratsvorsitzende des Vereins.

Bereits Anfang Dezember hatte Türkiyemspor ein Insolvenzverfahren beantragt. "Nach der Eröffnung des Verfahrens würde Türkiyemspors erstes Herrenteam in der Berlin-Liga in der Saison 2012/2013 einen Neuanfang wagen. Bis dahin muss uns die Neuausrichtung des Vereins gelungen sein", meinte Erbas.

Türkiyemspor, der bekannteste Migrantenverein Deutschlands, steht nach seiner Abmeldung vom Spielbetrieb als einziger Absteiger der Oberliga NOFV-Nord fest. Dort belegten die Berliner den vorletzten Tabellenplatz, der Lichterfelder FC zierte sieglos das Tabellenende.