Wie konnte das passieren? Die Gastgeber in Faro spielten sofort nach dem Anstoß einen Fehlpass in der eigenen Hälfte, Benteke spritzte dazwischen, hatte am gegnerischen Strafraum urplötzlich nur noch einen Gegenspieler vor sich, schlug einen Haken und versenkte den Ball flach im langen Eck. Das schnellste Tor in der Geschichte der WM-Qualifikation und in der Geschichte der internationalen Länder-Pflichtspiele überhaupt war perfekt.
Doch wie schnell war es genau? Die FIFA hatte zunächst sechs Sekunden notiert, andere sieben, die UEFA nennt nun 8,1 Sekunden.
Sicher ist: Benteke, im Sommer vom FC Liverpool zu Crystal Palace gewechselt, löste Davide Gualtieri ab, der 1993 einmal nach 8,3 Sekunden gegen England getroffen hatte - für San Marino. Damals allerdings hatte seine Mannschaft auch angestoßen. Der Endstand übrigens: 1:7.