Strauß stand seit eineinhalb in Diensten des FC Erzgebirge, hatte dort jedoch keinen einzigen Auftritt in der Startformation der Profi-Mannschaft zu verbuchen. In der laufenden Spielzeit wurde der offensive Mittelfeldspieler lediglich zweimal eingewechselt und kam so auf 17 Minuten Spielzeit.
Eine Bilanz, die keinem das Lächeln ins Gesicht zaubert, und so entschied sich Strauß zu einem Wechsel: Der ambitionierte Drittligist Heidenheim soll der etwas eingeknickten Karriere neuen Schwung verleihen - und Strauß dem FCH.
"Wir erwarten uns, dass über die rechte Seite mehr Impulse nach vorne kommen", sagte der FCH-Geschäftsführer Holger Sanwald gegenüber der Heidenheimer Zeitung. "Hier haben wir bislang vor allem in den Auswärtsspielen noch nicht genügend Druck ausgeübt", führt Sanwald weiter aus.
Wiedersehen mit dem Torjäger
Strauß erhält in Heidenheim einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014 und trifft auf der Ostalb einen ehemaligen Weggefährten wieder: Der 25-Jährige startete seine Karriere beim FC Augsburg - für die Schwaben bestritt er 68 Zweitligaspiele, bevor er nach Aue wechselte. Nun trifft Strauß auf einen alten Bekannten, der den Höhepunkt seiner Karriere beim FCA erlebte: Michael Thurk - seit gestern ebenfalls ein Heidenheimer. In den zwei Jahren, in denen Strauß mit ihm zusammenspielte, schoss Thurk 37 Tore. Ein gutes Omen für die Heidenheimer?