Jubel und Enttäuschung: Stefan Richter (li., VfB Lübeck) und Philipp Pentke (Chemnitzer FC). imago
Das war der Sieg in der Tat nicht, denn die Lübecker hatten das umgesetzt, was gefordert worden war: Kampf, Leidenschaft und der unbedingte Wille zum Erfolg. "Es hat einer für den anderen gekämpft", sagte Regisseur Rolf Landerl. "Für die drei Punkte nehme ich gerne in Kauf, dass das Spielerische nicht so optimal zur Geltung kommt." Bringt der VfB diese Tugenden auch in den kommenden Wochen auf den Platz, kann der Abstiegskampf vielleicht schon vor Saisonende abgehakt werden.
Während sich die Sachsen nur eine Torchance erspielten, waren die Gastgeber auch im Vorwärtsgang zielstrebiger. Am Ende half auch das Glück. "Ein Billardtor", erklärte der 1:0-Torschütze Stefan Richter, dem der Ball nach einem missglückten Freistoß vor die Füße fiel. Nach einem Konter gab es dann sogar noch Elfmeter (Trehkopf hatte Senger gelegt), den Gebers zum 2:0 einschoss.
Christian Jessen
