Handball

Spanien macht's spannend - Kroatien schlägt Tunesien

Handball-WM: Gastgeber Katar holt zweiten Sieg

Spanien macht's spannend - Kroatien schlägt Tunesien

Man of the match: Der Spanier Joan Canellas schenkte Brasilien neun Tore ein.

Man of the match: Der Spanier Joan Canellas schenkte Brasilien neun Tore ein. picture alliance

Die Spanier waren gegen den Underdog zwischenzeitlich sogar zurückgelegen. Bis zur 45. Minute (23:23) gelang es den zwischenzeitlich sogar führenden Brasilianern, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Doch dann machte der Weltmeister von 2013 doch noch ernst und fuhr die nächsten zwei Punkte in der Gruppe A ein. Bester Werfer in der Duhail-Arena von Doha war Joan Canellas vom deutschen Rekordmeister THW Kiel mit neun Treffern, auch Torhüter Jose Manuel Sierra erwischte einen guten Tag. Im ersten Spiel hatten die Iberer mit 38:33 gegen Weißrussland gewonnen.

Die Weißrussen mussten unterdessen mit 29:34 (8:17) gegen Spitzenreiter Slowenien die nächste Pleite hinnehmen. Der Slowene Dragan Gajic war überhaupt nicht zu halten - 15 Tore (6 Siebenmeter) schenkte der Linkshänder dem Team Belarus ein. Wie Spanien und Slowenien hat auch Gastgeber Katar vor den Augen des deutschen IOC-Präsidenten Thomas Bach seinen zweiten Sieg eingefahren. Der Asienmeister bezwang dank elf Treffern des ehemaligen Hamburger Bundesliga-Spielers Zarko Markovic Chile mit 27:20 (15:9).

Gruppe B: Erfolge für Kroatien, Mazedonien und Österreich

WM 2015 in Katar

In der Gruppe B halten Mazedonien und Kroatien Kurs auf das Achtelfinale. Am zweiten Vorrundenspieltag gewannen die Mazedonier mühevoll gegen WM-Neuling Iran mit 33:31 (19:17). WM-Torschützenkönig Kiril Lazarov war mit zehn Treffern Erfolgsgarant seines Teams. Auch der WM-Dritte Kroatien tat sich schwer und kam nur zu einem knappen 28:25 (14:13) gegen Tunesien. Die beiden Außenspieler Ivan Cupic (8) und Manuel Strlek (7) warfen mehr als die Hälfte der kroatischen Tore. Cupic, dem nach einem Unfall im Jahr 2008 Teile seines Ringfingers amputiert werden mussten, hatte schon am Vortag beim 32:30-Sieg gegen Österreich mit elf Treffern für Aufsehen gesorgt.

Die Österreicher zeigten sich jedoch zum Abschluss des Spieltags gut erholt, sie gewannen mit 23:21 (11:12) gegen Bosnien-Herzegowina und bleiben im Rennen um einen Achtelfinal-Platz. Robert Weber und Viktor Szilagyi schlugen je viermal zu, bei Bosnien-Herzegowina wusste Dejan Malinovic (6) zu überzeugen.

las/dpa

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