NHL

NHL: Nico Hischier überragt bei den New Jersey Devils

New Jersey zieht an Washington vorbei

Schweizer Hischier überragt bei den Devils - Matthews' besonderer Meilenstein

Captain, my captain: Nico Hischier ging bei den Devils voran.

Captain, my captain: Nico Hischier ging bei den Devils voran. imago images

Einen beeindruckenden Schlagabtausch lieferten sich in der Nacht auf Donnerstag die Washington Capitals und die New Jersey Devils - mit dem besseren Ende für die Gäste. 6:3 hieß es am Ende in der Capital One Arena. Eine bemerkenswerte Leistung lieferte dabei Kapitän Nico Hischier ab, der Schweizer steuerten zum Auswärtserfolg zwei frühe Tore sowie einen wichtigen Assist bei.

New Jersey legte in der Hauptstadt los wie die Feuerwehr - und speziell Hischier war sofort auf Betriebstemperatur. Seinem Doppelpack nach nicht einmal zehn gespielten Minuten ließ Washingtons Connor McMichael kurz vor Schluss des ersten Drittels zumindest den Anschlusstreffer folgen. Nach dem ersten Seitenwechsel legte Hischier für Dawson Mercer auf, der auf 3:1 stellte. Die Capitals waren unter Zugzwang - lieferten dann aber auch. Binnen sieben Minuten glichen Evgeny Kuznetsov und John Carlson die Partie wieder aus.

Kurz vor Drittelende schoss Michael McLeod die Gäste mit einem spektakulären Rückhandschuss im Fallen wieder in Führung. Das 4:3 sollte Devils-Coach Lindy Ruff später als "wichtigsten Treffer des Spiels" bezeichnen. Im letzten Drittel kam von den Hausherren schließlich nicht mehr viel, stattdessen schnürten nach Hischier auch Mercer und McLeod einen Doppelpack, der den 6:3-Endstand fixierte. Durch den Sieg zogen die Devils in der Metropolitan Division an den Capitals vorbei und sind dort nun Fünfter.

Maple Leafs brauchen fast 60 Schüsse für den Sieg

Auf eine Geduldsprobe wurden die Toronto Maple Leafs in ihrer Partie bei den Anaheim Ducks gestellt. Die Kanadier schossen insgesamt fast 60-mal auf das Gehäuse der Südkalifornier, ehe der 2:1-Erfolg nach Verlängerung endlich eingetütet war.

Es dauerte bis Mitte des zweiten Drittels, ehe die Ducks durch einen Treffer von Frank Vatrano in Führung gingen. Und dann auch bis knapp sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, bis John Tavares im Powerplay den lange ersehnten Ausgleich erzielen konnte. Die Entscheidung aber musste in der Overtime gefunden werden.

Dort schwang sich Torjäger Auston Matthews zum Helden auf. Der 2:1-Siegtreffer war zugleich sein 30. Saisontor. Damit hat der 26-Jährige bereits in der achten NHL-Saison in Folge mindestens 30 Saisontore erzielt - ein beeindruckender Wert.

msc