Int. Fußball

Winfried Schäfer trainert in Teheran

Eine neue Station für den Trainer-Routinier

Winfried Schäfer trainert in Teheran

Nächste Station Teheran: Winfried Schäfer hat einen neuen Job.

Nächste Station Teheran: Winfried Schäfer hat einen neuen Job. imago

"Ich möchte wieder jeden Tag auf dem Trainingsplatz stehen", äußerte sich Schäfer gegenüber der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Auf seiner Facebook-Seite postete der 67-Jährige am Dienstag ein Foto von der Vertragsunterschrift bei Esteghlal und kommentierte dies mit den Worten "neue Herausforderung". Angeblich soll der erfahrene Fußballlehrer rund 240.000 Euro verdienen. Iranischen Medien zufolge war zunächst auch Bernd Schuster unter den Kandidaten für den Job.

Bei Esteghlal tritt der gebürtige Mayener die Nachfolge von Alireza Mansourian an, der aufgrund der schwachen Resultate gehen musste. Der Klub belegt zurzeit nur den elften Platz in der 16er-Liga und feierte erst einen Sieg in acht Spielen. Im langjährigen Assistenten von Stuttgarts Meister-Coach Christoph Daum, Roland Koch (64), war 2002/03 bereits ein deutscher Coach bei Esteghlal tätig.

Schäfer hatte neben seinen Tätigkeiten als Nationaltrainer auch schon Klubs in Dubai, Aserbaidschan und Thailand trainiert. In Deutschland war der 67-Jährige als Coach für den Karlsruher SC, den VfB Stuttgart und Tennis Borussia Berlin aktiv. Mit Kamerun gewann er 2002 den Afrika-Cup.

mag/tru