Bis auf die langzeitverletzten Defensivkräfte Lukas Gottwalt und Dominik Schad hat Cheftrainer Jeff Saibene wieder den gesamten Kader im Training versammelt. Auch die zuletzt verletzten Nicolas Sessa (nur ein Saisonspiel) sowie der im Sommer von der zweiten Mannschaft aufgerückte Anil Aydin (noch ohne Einsatz) konnten bei den beiden am Dienstag bestrittenen Testspielen gegen den FSV Frankfurt (1:0) und die SV Elversberg (1:2) wieder mitwirken.
"Das wird uns einige Alternativen geben mit der Zeit", meinte Saibene auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Viktoria Köln am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) - blieb dabei aber bewusst im Futur. "Es ist ein bisschen schade, dass wir nicht eine längere Vorbereitung mit mehreren Testspielen hatten, in denen wir die Jungs spielen lassen können. Im Moment ist das schwer. Am Samstag geht es wieder um wichtige Punkte, da braucht man Rhythmus."
Saibene betonte zwar, dass beide Spieler am Samstag theoretisch spielen könnten, formulierte aber zurückhaltend: "Hoffentlich können wir die Jungs bald mal für eine halbe Stunde einwechseln, damit sie in den Spielrhythmus kommen."
Bakhat "noch nicht soweit" - Ciftci zurück im Training
Noch etwas weiter entfernt von einem Einsatz ist Anas Bakhat, der sich im September einen Teilabriss der vorderen Syndesmose zugezogen hatte. "Er ist noch nicht soweit", so Saibene - auch wenn der 20-Jährige "langsam wieder im Trainingsbetrieb dabei" sei. Bei dem Trio handele es sich "um richtig gute, talentierte Fußballer, die uns gut tun werden". Wohlgemerkt: werden.
Ebenfalls unklar ist die Prognose bei Mittelfeldmann Hikmet Ciftci. Der Stammspieler hatte sich kurz vor Weihnachten einen Nasenbeinbruch zugezogen und sich zu allem Überfluss auch noch beim Laktattest des FCK am Fuß verletzt. "Er hat heute zum ersten Mal mit Gesichtsmaske trainiert", gab Saibene am Donnerstag zu Protokoll. "Jetzt müssen wir abwarten, wie es ihm geht und wie die Reaktionen sind."
