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Riera wechselt zu Galatasaray

Olympiakos Piräus sucht sofortigen Nachfolger

Riera wechselt zu Galatasaray

Ab nach Istanbul: Albert Riera wechselt von Olympiakos Piräus zu Galatasaray.

Ab nach Istanbul: Albert Riera wechselt von Olympiakos Piräus zu Galatasaray. picture alliance

Riera verdient beim türkischen Spitzenklub nach offiziellen Angaben um die drei Millionen Euro pro Saison. Olympiakos bringt der Deal demnach drei Millionen Euro Ablöse ein. Türkischen und grieschischen Medienberichten zufolge sollen weitere eineinhalb folgen, wenn sich Galatasaray 2012 für die Champions League qualifiziert.

Asamoah, Amanatidis, Mantzios oder gar ... Nihat?

Für Olympiakos, den Gruppengegner von Borussia Dortmund, stellt der Abgang des Spaniers ein Problem in Sachen Champions League dar. Der griechische Rekordmeister meldete nur einen Tag vorher Riera in seine 25er-Liste für die anstehende Gruppenphase. Da keine Nachnominierung mehr möglich ist, muss Piräus in den sechs Gruppenspiele mit 24 Akteuren auskommen.

Dennoch wollen die Griechen schnell einen Nachfolger für den charismatischen Linksfuß präsentieren, der dann zunächst nur in der heimischen Liga spielberechtigt wäre. In Griechenland kursieren namhafte Spielernamen zurzeit arbeitsloser Profis. Darunter auch alte Bekannte aus der Bundesliga: Gerald Asamoah, dessen Ausleihe bei St. Pauli im Sommer beendet war, ist einer der Kandidaten, um die Lücke im Offensivbereich stopfen. Aber auch der frühere Frankfurter Eintracht-Kapitän Ioannis Amanatidis scheint bei seinen Landsleuten ganz hoch im Kurs zu sein. Weniger gute Aussichten scheint der einstige Frankfurt-Leihspieler Evangelos Mantzios zu haben.

Wunschkandidat scheint aber der Türke Nihat zu sein, der unter anderem bei Real Sociedad mit dem heutigen Chefscout der Griechen Darko Kovacevic gekickt hat. Der 31-jährige Türke stürmte zuletzt bei Besiktas und hat in seiner Karriere auch für den FC Villarreal gespielt.

Georgios Vavritsas