3. Liga

Pisot: "Noch lange nicht das Ziel"

KSC-Protagonisten bremsen die Euphorie

Pisot: "Noch lange nicht das Ziel"

Mit dem Karlsruher SC ganz nah am Aufstieg in die 2. Liga: Kapitän David Pisot (re.).

Mit dem Karlsruher SC ganz nah am Aufstieg in die 2. Liga: Kapitän David Pisot (re.). imago

Schließlich spielt mit dem SV Wehen Wiesbaden der zweite Konkurrent im Kampf um den direkten Aufstiegsplatz noch am Montagabend (19 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den 1. FC Kaiserslautern. Gewinnen die Hessen, hat der KSC nur vier Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Die Nicht-Abstiegsplätze wären dann fünf statt wie jetzt sieben Punkte entfernt. Es bliebe dennoch eine gute Ausgangsposition für die noch drei ausstehenden Saisonspiele. Zumal der KSC im Grünwalder Stadion mit einer reifen und souveränen Leistung seine Ambitionen untermauert hat. "Glückwunsch an die Mannschaft, wie sie gearbeitet hat, wie sie den Sieg wollte", freute sich Pisot, Torschütze zum frühen 1:0.

Überbewerten wollte der Verteidiger die drei Punkte trotzdem nicht: "Das war ein Schritt - aber noch lange nicht das Ziel." Mit dem Heimspiel gegen die abstiegsbedrohte SG Sonnenhof Großaspach und der Partie beim im Niemandsland stehenden SC Preußen Münster hat der KSC zwar machbare Aufgaben vor der Brust. Ausrutscher sind aber nicht erlaubt, wartet doch am letzten Spieltag das Heimspiel gegen den Halleschen FC, was zu einem echten Endspiel um den Aufstieg oder die Relegation werden könnte. "Nachdem Halle unentschieden spielte, war es wichtig, dass wir drei Punkte geholt haben. Dieser Dreier ist Gold wert", betonte Marvin Wanitzek, der in der Nachspielzeit den Deckel drauf gemacht und zum 2:0 getroffen hatte.

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Schwartz: "Sind jetzt auf der Zielgeraden"

"Wir fahren entspannt nach Hause und freuen uns auf das Heimspiel", fügte der Mittelfeldmann an. Sein Trainer Alois Schwartz weiß derweil, dass mit Großaspach kein leichter Gegner wartet - hat die SGS doch gerade erst dem HFC ein Bein gestellt und trotz akuter Abstiegsnot nur zehn Spiele verloren (sieben Siege, 18 Remis). "Wir sind auf der Zielgeraden", sagte Karlsruhes Trainer. "Jetzt hoffen wir, dass wir es auch ins Ziel bringen."

Rechnerisch könnte die Party am Samstag steigen

Soweit könnte es tatsächlich schon am kommenden Spieltag sein. Abhängig von Wiesbadens Spielausgang gegen den FCK wäre der KSC bei einem Heimsieg aufgestiegen, wenn Halle im Heimspiel gegen Münster nicht gewinnt und der SVWW in Lotte verliert.

pau/PP

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