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Österreichs U 19 kämpft gegen Serbien um WM-Chance

Letztes Gruppenspiel der EM

Österreichs U 19 kämpft gegen Serbien um WM-Chance

Der Fokus liegt jetzt auf dem kommenden Spiel gegen Serbien.

Der Fokus liegt jetzt auf dem kommenden Spiel gegen Serbien. GEPA pictures

Das erste große Ziel hat Österreichs U-19-Nationalmannschaft bei der EM in der Slowakei verfehlt, das zweite ist aber auch lohnend. Die ÖFB-Junioren spielen am Samstag in Banska Bystrica gegen Serbien um Rang drei in der Gruppe B und können mit einem Sieg die Chance auf ein Ticket für die U20-WM 2023 in Indonesien wahren.

U19-Teamchef Martin Scherb hat sich an seinem 53. Geburtstag wohl freudestrahlende Schützlinge erhofft. Doch nach der erwartbaren Niederlage gegen Turniermitfavorit England (0:2) und der Enttäuschung gegen Israel (2:4), mit der das angepeilte Halbfinale schon außer Reichweite ist, stand am Donnerstag Seelenmassage auf dem Programm.

Scherb bemüht sich um gute Stimmung

"Die Enttäuschung war sehr groß. Es hat schon ein paar Gespräche und Maßnahmen bedurft, um das aufzulockern und die Stimmung zu verbessern", sagte Scherb zur APA - Austria Presse Agentur. "Wir versuchen, uns gegenseitig aufzurichten. Ohne positive Energie werden wir am Samstag keine Chance haben", betonte der Teamchef.

Positiv ist, dass die Mannschaft um Kapitän Ervin Omic sich noch aus eigener Kraft für die WM qualifizieren kann. Dafür ist zunächst ein Sieg gegen Serbien und am Dienstag in Senec im Play-off gegen den Dritten der Gruppe A (Slowakei oder Rumänien) ein weiterer Erfolg nötig.

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Und eine Leistungssteigerung. Denn bisher konnten die jungen Österreicher die hoch gesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Durch die Ausfälle der Stürmer Muharem Huskovic und Philipp Wydra würde es offensiv an Durchschlagskraft fehlen, zudem wurden Fehler im Spielaufbau schonungslos bestraft, analysierte Scherb. "Das sind sehr junge Spieler, die in einer Entwicklung stecken, die Fehler machen. Leider ist das jetzt passiert", sagte der Niederösterreicher.

Am Samstag erwartet er eine "sehr robuste" serbische Mannschaft. "Sie sind kampfkräftig und physisch stark. Wir müssen sie in den Zweikämpfen besser stellen als in den ersten Matches", forderte Scherb und warnte vor allem vor Marko Lazetic, den 1,92 m großen Mittelstürmer von AC Milan.

apa

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