Tennis

Nadal verliert und verschwindet emotionslos

Spanier ereilt in Rom das Aus in Runde zwei

Nadal verliert und verschwindet emotionslos

Sinnbild für sein Zweitrunden-Aus: Rafael Nadal stemmte sich vergeblich gegen die Niederlage gegen Hubert Hurkacz.

Sinnbild für sein Zweitrunden-Aus: Rafael Nadal stemmte sich vergeblich gegen die Niederlage gegen Hubert Hurkacz. IMAGO/LaPresse

Bei seiner Abschiedstour ist Spaniens Tennisstar Rafael Nadal in Rom schon in der zweiten Runde ausgeschieden. Der 22-malige Grand-Slam-Turniergewinner war am Samstag gegen den an Nummer sieben gesetzten Polen Hubert Hurkacz nahezu chancenlos und verlor klar mit 1:6, 3:6.

Hurkacz gewinnt glich erstes Duell gegen Nadal

"Gegen Rafa zu spielen, ist etwas ganz Besonderes, vor allem auf Sand. Auf diesem Belag hat er in der Vergangenheit dominiert, 20 Jahre lang, niemand wird seine Rekorde brechen", sagte Hurkacz nach seinem ersten Duell gegen den Sandplatzkönig.

Nadal weist die meisten Siege (70) und Turnier-Triumphe (10) in Rom auf, doch gegen den taktisch clever und weitestgehend fehlerfrei spielenden Hurkacz stand der 37-Jährige von Beginn an auf verlorenem Posten. Nach seinem sehr wahrscheinlich letzten Match in Italiens Hauptstadt verschwand Nadal schnell und ohne große Emotionen wie zuletzt nach seinem Viertrunden-Aus in Madrid vom Platz.

Tritt der Spanier in Paris überhaupt an?

Noch immer ist nicht ganz sicher, ob Nadal bei den am 26. Mai beginnenden French Open antritt oder nicht. "Ich werde nicht in Paris spielen, wenn ich mich so fühle wie heute", hatte der 14-malige French-Open-Gewinner vor zweieinhalb Wochen gesagt und damit für Aufsehen gesorgt. Nadal, der immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, war erst Mitte April wieder auf die Tour zurückgekehrt. 2024 will er seine Karriere ausklingen lassen.

DPA