"Wir haben Blut geleckt", sagt Lübecks Sven Mende vor dem Gastspiel beim SC Verl am Montagabend in Paderborn (19 Uhr, LIVE! bei kicker). Sollte nach den Erfolgen bei Viktoria Köln (2:0) und gegen den KFC Uerdingen (1:0) der dritte Dreier in Folge gelingen, würde Lübeck die Abstiegszone verlassen.
Mende stand sowohl in Köln als auch gegen Uerdingen in der Startelf: "Er sorgt für Balance, sichert in der Defensive positionsgetreu ab und gibt uns im Spielaufbau gute Optionen, lobt VfB-Coach Rolf Landerl seinen Sechser. In den drei Partien, in denen Mende gefehlt hatte, setzte es drei Niederlagen.
Spielersteckbrief Mende
3. Liga - 10. Spieltag
Landerl kommt der Spielort Paderborn - wohin Verl wegen der fehlenden Flutlichtanlage in der heimischen Arena ausweichen muss - entgegen: "Wir freuen uns auf ein Stadion mit guten Bedingungen, unter denen beide Mannschaften auch Fußball spielen können."
Verl-Coach Capretti: "Müssen nicht bei null anfangen"
Dass sich Verl im "zweiten" Wohnzimmer zuhause fühlt, stellte der SC beim vorerst letzten "Heimspiel" gegen den 1. FC Magdeburg (3:1) unter Beweis. Allerdings bleibt abzuwarten, wie die Spieler die Zwangspause wegen der positiven Coronafälle weggesteckt haben. "Wir standen zwar nicht auf dem Platz, müssen aber nicht bei null anfangen", hofft Trainer Guerino Capretti, der betont, dass seine Spieler "die Hausaufgaben" erfüllt hätten.
Dies gilt besonders für Justin Eilers, Matthias Haeder und Patrick Schikowski, die die Pause nutzten, um ihre muskulären Probleme aufzuarbeiten. So werden gegen Lübeck nur die Langzeitverletzten Patrick Choroba (Innenbandriss), Frederik Lach und Lasse Jürgensen (beide Kreuzbandriss) sowie Yannick Langesberg (Schulter-OP) fehlen.
