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Weltmeister, Rekordhalter, Legenden
Mit mittlerweile 103 Formel-1-Siegen überholte Lewis Hamilton längst Michael Schumacher. kicker zeigt die Fahrer mit den meisten Grand-Prix-Siegen in der Königsklasse des Motorsports. imago images
Geteilter 9. Platz: Den Anfang macht Niki Lauda. Der Österreicher feierte seinen ersten Grand-Prix-Sieg 1974 im spanischen Jamara. Der 25-jährige Lauda fuhr in seinem Ferrari 312 B3 beim Spanien-GP von der Pole aus zum Sieg seiner noch jungen Karriere. imago images
Nach seinem schweren Unfall im August 1976 und seinem vorläufigen Karriereende nach der Saison 1979, kehrte Lauda 1982 in die Formel 1 zurück. Fortan fuhr der Österreicher für das McLaren-Team. Nach seinem letzten WM-Titel 1984 feierte Lauda seinen letzten GP-Erfolg im holländischen Zandvoort im August 1985. imago images
Jim Clark schafft es mit ebenfalls 25 Grand-Prix-Siegen auch auf Platz 9. Der Schotte fuhr in seiner achtjährigen Formel-1-Karriere zwei Weltmeistertitel ein, den ersten in seinem Premierenjahr 1960. Im Alter von 26 Jahren triumphierte der Lotus-Fahrer das erste Mal im belgischen Spa-Francorchamps. imago images
Seinen zweiten Weltmeistertitel fuhr Clark 1965 ein. Clark, der während seiner gesamten Laufbahn dem Lotus-Team treu geblieben war, bestieg am 1. Januar 1968 das letzte Mal als Sieger das Podium. Beim Großen Preis von Südafrika in Kyalami konnte der Schotte einen Start-Ziel-Sieg feiern. imago images
Auf Platz 8 befindet sich ebenfalls ein Schotte. Jackie Stewart erreichte in seiner Karriere 27 Siege und feierte drei Weltmeister-Titel. In seinem ersten Jahr in der Königsklasse gewann er den 8. Lauf der Saison im italienischen Monza. imago images
Im Jahr 1973 wurde Stewart zum dritten Mal Weltmeister. In seinem Tyrrell gewann der Schotte in der Saison 1972/73 insgesamt 5 von 14 Rennen. Im 11. Lauf der Saison auf der legendären "Nordschleife" fuhr er dabei seinen letzten Karriere-Sieg ein. imago images
An Platz 7 befindet sich Nigel Mansell mit 31 ersten Plätzen. Der Brite ging in 187 Formel-1-Rennen zwischen 1980 und 1995 an den Start. Seinen ersten Sieg feierte Mansell beim Grand Prix von Europa in Brands Hatch. Zum letzten Mal stand Mansell 1994 in Australien ganz oben auf dem Treppchen. imago images
Als Fernando Alonso im Jahr 2003 am Hungaroring in Ungarn triumphierte, war er mit 22 Jahren und 26 Tagen der jüngste Grand-Prix-Sieger der Formel-1-Geschichte. In den Jahren 2005 und 2006 folgte die Doppelweltmeisterschaft des Spaniers mit Renault. imago images
Im Jahr 2010 wechselte Alonso zur Scuderia Ferrari. Für den italienischen Rennstall erreichte der Spanier drei Mal Rang zwei in der Fahrer-Weltmeisterschaft (2010, 2012, 2013), ein weiterer Weltmeistertitel blieb ihm bei den Roten allerdings verwehrt. Seinen letzten von insgesamt 32 GP-Siegen feierte Alonso beim Großen Preis von Spanien 2013 in Barcelona. imago images
Sein erstes Rennen gewann der Brasilianer Ayrton Senna in seinem zweiten Jahr in der Königsklasse. Beim Großen Preis von Estoril 1985 dominierte Senna das Feld in seinem "John Player Special" Lotus-Renault-Boliden. imago images
Im Jahr 1988 verließ Senna das Lotus-Team und schloss sich McLaren an. In den folgenden fünf Jahren feierte der Mann aus Sao Paulo drei Weltmeisterschaften (1988, 1990, 1991). Seinen letzten GP-Erfolg errang er 1993 in Adelaide, Australien. imago images
Der viermalige Weltmeister Alain Prost belegt den dritten Platz der Fahrer mit den meisten GP-Siegen. Der Franzose passierte in seiner Karriere 51 Mal als Erster die karierte Flagge. Sein erster Triumph war zugleich ein Heimsieg. Im Jahr 1981 fuhr Prost seinen Kollegen im französischen Dijon-Prenois davon. Seinen letzten Erfolg feierte er 1993 am Hockenheimring. imago images
Vier Titel in Folge feierte Sebastian Vettel zwischen 2010 und 2013. Das gelang vor ihm nur Juan Manuel Fangio (1954-1957) und Michael Schumacher (2000-2004). Einen Rekord aber stellte Vettel beim Großen Preis von Italien 2008 auf: Im Alter von 21 Jahren, 2 Monaten und 11 Tagen gelang dem Toro-Rosso-Piloten sein erster Formel-1-Sieg. Damals war er damit der jüngste Grand-Prix-Sieger aller Zeiten. Inzwischen wurde er in dieser Kategorie von Max Verstappen abgelöst, der 2016 im Alter von 18 Jahren und 228 Tagen triumphierte. imago images
Es folgten 52 weitere erste Plätze des Heppenheimers. Seinen bislang letzten Triumph erlangte der Heppenheimer beim Großen Preis von Singapur am 22. September 2019. imago images
Schumacher ist bzw. war in vielen Kategorien der Rekordmann der Formel-1-Geschichte. Er gewann in seiner elfjährigen Formel-1-Karriere sieben WM-Titel (1994, 1995, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004) und 91 Rennen - den Siege-Rekord musste er im Oktober 2020 an Lewis Hamilton abgeben, der in Portugal triumphierte. imago images
Schumachers Stern ging 1992 im belgischen Spa-Francorchamps auf. Der damals 23-jährige Benetton-Fahrer triumphierte das erste Mal in der Königsklasse. Es folgte eine beinahe beispiellose Karriere mit zahlreichen Rekorden. imago images
Bereits in Suzuka 2015 zog Hamilton mit dem legendären Ayrton Senna (41 Siege) gleich. Ausgerechnet im "Wohnzimmer" von Michael Schumacher beim Grand Prix in der Eifel 2020 stellte Hamilton den Rekord des deutschen Rennfahrer-Idols ein. imago images
Seit dem Grand Prix in Portugal 2020 grüßte Lewis Hamilton alleinig von Platz 1. Der mittlerweile siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton feierte in Portugal den 92. Sieg - und steht mittlerweile bei 103 Rennerfolgen. Bei seinem ersten Grand-Prix-Erfolg in Kanada im Jahr 2007 hätte der Brite damals fast den Rekord von Fernando Alonso als jüngster GP-Sieger geknackt. Hamilton war zu diesem Zeitpunkt jedoch knapp vier Monate zu "alt". imago images