Nach vier Spieltagen ist Aufsteiger VfB Lübeck in der 3. Liga noch ungeschlagen, konnte eine Partie gewinnen (2:1 gegen 1860 München) und teilte gleich dreimal die Punkte. Kurz vor dem Ende der Transferphase hat das Team von Trainer Lucas Pfeifer nach dem gelungenen Start nun sogar noch einmal nachgelegt.
Der erfahrene Pascal Breier kommt von Zweitligist Hansa Rostock und verstärkt die Offensive der Lübecker. Nach seiner Vertragsauflösung bei der Kogge unterschrieb der 31-Jährige bis 2025 an der Lohmühle.
Breier bringt die Erfahrung von fast 300 Einsätzen im deutschen Profifußball mit. 264-mal lief er in der 3. Liga für den VfB Stuttgart II, die SG Sonnenhof Großaspach und Hansa Rostock auf, erzielte dabei 58 Treffer und bereitete 21 weitere Tore vor. Hinzu kommen 18 Zweitliga-Einsätze für den FC Hansa (fünf Tore, eine Vorlage).
Breier soll den VfB "erkennbar verstärken"
"Mit Pascal konnten wir einen Stürmer für uns gewinnen, der unsere Mannschaft in der Offensive qualitativ noch einmal erkennbar verstärken wird. Er hat seine Qualitäten über viele Jahre in der 3. Liga wie auch in der 2. Bundesliga nachgewiesen und ist im Sturmzentrum ebenso wie auch auf den Außenpositionen einsetzbar", erklärte Lübecks Sportvorstand Sebastian Harms in einer Pressemitteilung.
Zum Kontakt zwischen dem Offensivspieler und dem VfB kam es nicht erst in diesem Sommer, wie Breier preisgibt. "Wir standen bereits vor einigen Monaten in Kontakt, bevor ich in Rostock noch einmal verlängert habe. Als sich jetzt kurzfristig die Chance ergeben hat, war für mich klar, dass ich das gerne machen möchte."
Nachdem es für Breier in der vergangenen Zweitliga-Saison nur noch zu fünf Einsätzen in Rostock reichte - zwischenzeitlich fiel er mit Rückenproblemen aus -, soll die Karriere eine Spielklasse tiefer nun noch einmal Schwung aufnehmen. "Ich freue mich darüber, im Norden zu bleiben und für einen Traditionsverein wie den VfB in der 3. Liga zu spielen. Ich habe bereits erlebt, wie begeisterungsfähig die Fans hier sein können und freue mich darauf, meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen zu können."
Den nächsten Schritt kann der VfB am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) gehen. Dann steht in Ulm das Aufsteigerduell gegen den SSV an.