Kunstmann machte in der abgelaufenen Saison im Trikot des SC Verl in der Regionalliga West mit 16 Treffern in 35 Ligapartien auf sich aufmerksam. Seinen Vertrag in Verl verlängerte er am Ende der abgelaufenen Saison nicht, sondern machte sich stattdessen auf die Suche nach einem höherklassigen Arbeitgeber.
Zunächst spielte er beim Halleschen FC vor, doch ein Engagement bei den Sachsen-Anhaltern kam nicht zustande. Anschließend bewarb sich der 25-Jährige beim VfL Osnabrück.
In den Testspielen konnte der 1,93 Meter große Angreifer überzeugen. Insgesamt fünf Treffer erzielte er bei seinen Einsätzen, als Lohn wurde ihm ein Zweijahresvertrag unterbreitet, den er am Mittwoch unterschrieb.
Mit den Lila-Weißen plant Kunstmann sogar noch mehr, denn das Arbeitspapier besitzt eine Gültigkeit für die Dritte und auch die Zweite Liga.
Damit wird der Sturm des VfL in der kommenden Saison ein neues Gesicht aufweisen. Denn mit Top-Torjäger Simon Zoller (1. FC Kaiserslautern) und Emil Jula, der zurück in seine rumänische Heimat geht und sich Ceahlaul Piatra Neamt anschloss, haben zwei Angreifer Osnabrück den Rücken gekehrt. Dafür stieß vor Kunstmann bereits Stanislav Iljutcenko (Westfalia Rhynern) zum Team des neuen Trainers Mark Walpurgis.
