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Kritik an Prinz William nach Absage zum WM-Finale

Ehrenpräsident der FA verzichtet auf Reise nach Sydney

Kritik an Prinz William nach Absage zum WM-Finale

Beim EM-Finale in Wembley zeigte er sich noch als Fan der Lionesses: Prinz William. 

Beim EM-Finale in Wembley zeigte er sich noch als Fan der Lionesses: Prinz William.  IMAGO/Sportpix

Prinz William (41) und seine Tochter Prinzessin Charlotte (8) haben den englischen Fußballerinnen für das Finale der WM in Australien am Sonntag zwar eine Video-Botschaft geschickt, doch das war vielen in England zu wenig.

"Lionesses, wir wollen euch ein riesiges 'Good Luck' für morgen wünschen. Es tut uns leid, dass wir nicht selbst dabei sein können", sagt William in dem 14-sekündigen Clip, den der Kensington-Palast am Samstag auf X, vormals Twitter, veröffentlichte.

Neben Charlotte auf einer Holzbank sitzend, fügte William hinzu: "Wir sind so stolz auf alles, was ihr erreicht habt, und die Millionen, die ihr hier und auf der ganzen Welt inspiriert habt. Geht raus und genießt es richtig!" Charlotte, die einen Fußball auf dem Schoß hatte, ruft in die Kamera: "Viel Glück Lionesses." Begründet hatte der Thronfolger die Absage mit dem Klimaschutz, weil es sich nur um eine absehbar kurze Reise handeln würde.

"Seien wir mal ehrlich, bei der WM der Männer wären sie alle da"

Die Entschuldigung kam aber nicht bei allen gut an und es gab zahlreiche Reaktionen in England. Die frühere englische Nationaltorhüterin Pauline Cope sagte etwa dem Sender "Times Radio", William hätte sich den Termin in den Kalender eintragen sollen, sobald England die Europameisterschaft gewonnen habe und sich für die WM qualifizierte. "Seien wir mal ehrlich, bei der WM der Männer wären sie alle da." Vom spanischen Königshaus war Königin Letizia zum Finale angereist.

tru, dpa