Regionalliga

Kompletter Neuaufbau auch unter Wolf

Kassel: Gesunkene Zuschauerzahlen reduzieren Etat

Kompletter Neuaufbau auch unter Wolf

Umbruch: Der Kader von Kassels Coach Uwe Wolf soll aus finanziellen Gründen nur noch 15 Feldspieler umfassen.

Umbruch: Der Kader von Kassels Coach Uwe Wolf soll aus finanziellen Gründen nur noch 15 Feldspieler umfassen. imago

Der Trainer: Wolf (44) trainiert den KSV seit Januar und steht noch bis Sommer 2013 unter Vertrag. Sein Verhältnis zu Vorstand und Aufsichtsrat gilt als belastet. Zuletzt lobte jedoch Klubchef Jens Rose die "akribische Arbeit" des Trainers. Obwohl sich Wolf für einen Verbleib von Co-Trainer Pascal Formann starkmachte, hat der Verein den auslaufenden Vertrag nicht verlängert. Dafür soll der bisherige Ersatztorwart Sven Hoffmeister künftig den Trainer unterstützen.

Die Mannschaft: Der KSV steht, wie schon im Vorjahr, vor einem kompletten Neuaufbau. 15 Abgängen stehen bisher fünf Neuzugänge gegenüber. Aus finanziellen Gründen soll der Kader in der kommenden Saison nur noch 15 Feldspieler aufweisen, die durch Akteure der zweiten Mannschaft ergänzt werden können. Als neuer Führungsspieler wurde Torhüter Carsten Nulle verpflichtet. Offensivkraft Andreas Mayer bleibt dem Verein erhalten. Aktuell stehen inklusive Neuzugang Sebastian Schmeer elf Spieler unter Vertrag.

Trainersteckbrief Wolf
Wolf

Wolf Uwe

Spielersteckbrief And. Mayer
And. Mayer

Mayer Andreas

Spielersteckbrief Schmeer
Schmeer

Schmeer Sebastian

Hessen Kassel - Vereinsdaten
Hessen Kassel

Gründungsdatum

03.02.1998

Vereinsfarben

Rot-Weiß

mehr Infos

Der Verein: Ende März ist der langjährige Klubchef Jens Rose gemeinsam mit Bernd Mart wieder in den Vorstand eingetreten. Beide genießen großen Rückhalt bei den Mitgliedern und Fans. Ob der auslaufende Vertrag mit Sportdirektor Rüdiger Abramczik verlängert wird, erscheint unwahrscheinlich. Finanziell ist der KSV, so Finanzvorstand Klaus Schüttler, "gezwungen, zu sparen". Aufgrund der zuletzt dramatisch gesunkenen Zuschauerzahlen wird der Etat offenbar auf rund 1,8 Millionen Euro reduziert.

Oliver Zehe