Mengas Vita kann sich durchaus sehen lassen. Zwölf Bundesliga-, 16 Zweitliga- und ganze 181 Drittligaspiele bestritt der Torjäger in seiner Karriere. In seiner bislang letzten Saison in der Regionalliga Nord krönte er sich 2013/2014 mit 23 Toren für den VfB Oldenburg zum Torschützenkönig. Nun geht der 33-Jährige für Rehden auf Torejagd - der "Königstransfer", wie der Verein auf seiner Website betont. Klubchef Friedrich Schilling wollte den 1,77 Meter großen Stürmer zuvor schon einmal zum BSV holen, nun waren die Bemühungen erfolgreich.
Vielleicht auch durch die Verstrickung Mengas in den Manipulationsversuch bei seinem bisherigen Arbeitgeber VfL Osnabrück am letzten Spieltag der vergangenen Drittligasaison. Gemeinsam mit Mitspieler Marc Heider hatte der Kongolese zugegeben, auf Druck eines dritten Mannschaftskollegen hin zwei Spieler von Werder Bremen II angerufen und Geld für eine optimale Leistung gegen Bremens Konkurrenten Paderborn gefordert zu haben. Eine Strafe wurde bislang noch nicht ausgesprochen, Mengas Vertrag beim VfL jedoch auch nicht verlängert.
Der BSV Schwarz-Weiß Rehden war als 16. der vergangenen Saison sportlich eigentlich in die Oberliga abgestiegen, aber dennoch in der Regionalliga Nord verblieben, da der SV Meppen in die 3. Liga auf- und kein Nord-Verein aus dieser abstieg.