Eishockey

Kasachstan steigert DEB-Chancen - Schwedens historische Schmach

Eishockey-WM in Lettland

Kasachstan steigert DEB-Chancen - Schwedens historische Schmach

Lange Gesichter: Adrian Kempe und die Schweden verabschiedeten sich früh von der WM.

Lange Gesichter: Adrian Kempe und die Schweden verabschiedeten sich früh von der WM. imago images

Weil Überraschungsteam Kasachstan am Montagabend in Riga mit 1:3 (1:0, 0:1, 0:2) gegen Norwegen verlor, benötigt Deutschland nur noch zwei statt der möglichen drei Punkte für einen Sieg in der regulären Spielzeit im entscheidenden Vorrundenspiel. Aufsteiger Kasachstan verpasste mit der Niederlage gegen die bereits ausgeschiedenen Norweger den möglichen vorzeitigen Viertelfinaleinzug und beendet die Gruppenphase mit zehn Punkten.

Derweil hat sich Schweden bis auf die Knochen blamiert. Die Skandinavier unterlagen mit einem 2:3 nach Penaltyschießen Russland und verpassten damit zum ersten Mal seit 1937 das Viertelfinale. Der elfmalige Weltmeister führte dabei bis acht Minuten vor Schluss dank eines Tores von Jesper Fröden (9.) mit 1:0, doch die Sbornaja wendete binnen zwölf Sekunden das Blatt - Anton Slepyshev und Alexander Barabanov (53.). Victor Olofsson (56.) erzwang zwar noch die Verlängerung, doch den entscheidenden Penalty verwandelte Vladimir Tarasenko (65.).

Neben Rekordtitelträger Russland qualifizierten sich damit in Gruppe A die Schweiz, die Slowakei und Tschechien bereits vor dem letzten Spieltag für die Runde der letzten Acht. Die Tschechen setzten sich ebenfalls erst im Penaltyschießen mit 2:1 gegen Dänemark durch.

dpa/drm