Formel 1

Karthikeyan fährt für HRT - Aus für Senna

Inder kehrt in die Königsklasse zurück

Karthikeyan fährt für HRT - Aus für Senna

Comeback in der Königsklasse: Narain Karthikeyan sitzt künftig im Cockpit eines HRT-Boliden.

Comeback in der Königsklasse: Narain Karthikeyan sitzt künftig im Cockpit eines HRT-Boliden. picture alliance

"Ich habe immer gesagt, dass meine Zeit in der Formel 1 noch nicht vorbei ist", sagte der 33-Jährige, der 2005 für Jordan fuhr und dabei fünf WM-Punkte sammelte. Beim HRT-Rennstall trifft Karthikeyan auf Teamchef Colin Kolles, den er noch aus seiner Zeit bei Jordan kennt.

Karthikeyan sammelte in den vergangenen fünf Jahren unter anderem als Testfahrer von Williams in der Formel 1, in der US-amerikanischen Nascar-Serie, in der A1 GP-Serie sowie in Le Mans beim 24-Stunden-Klassiker viel Rennsporterfahrung.

Senna fährt nicht mehr für Hispania

Bruno Sennas Zeit beim spanischen Rennstall ist hingegen vorbei. "Herr Senna wird in der kommenden Saison definitiv nicht für HRT fahren, das kann ich zu 100 Prozent ausschließen", erklärte Teambesitzer Colin Kolles am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Der Neffe des verstorbenen dreimaligen Weltmeisters Ayrton Senna hatte in der vergangenen Saison sein Formel-1-Debüt bei Hispania gefeiert. Der 27-Jährige holte in 18 WM-Einsätzen keinen Punkt und fiel neunmal aus.

Neben Lotus und Virgin war HRT eines der neuen Teams in der Formel-1-Saison 2010. Für das Auto hatten die Spanier ein unterlegenes Chassis vom Hersteller Dallara bekommen. 2011 tritt HRT mit einem überarbeiteten Vorjahreschassis, dem Cosworth-Motor und einem Getriebe von Williams an.

Neben Senna fuhren für den spanischen Rennstall in der vergangenen Saison Sakon Yamamoto und Christian Klien. Der Österreicher hatte wiederum das Cockpit des Inders Karun Chandhok übernommen, der die ersten zehn GP 2010 bestritten hatte. Wie die Fahrer der anderen beiden Formel-1-Neueinsteiger wurden keine WM-Punkte eingefahren.