Der 24-Jährige hatte trotz zuvor drei Niederlagen nie Zweifel, dass Erfurt auch kommende Saison in der 3. Liga spiele: "Nervosität ist eigentlich nie aufgekommen. Wir wissen, was wir können." Das rief die Mannschaft gegen Dortmund allerdings nur phasenweise ab. Sie verfiel immer wieder in Passivität, ging dann aber dank eines Doppelschlags (55./56.) in Führung. Kammlott selbst beseitigte mit dem 3:0 letzte Zweifel und untermauerte damit einmal mehr seine Torgefahr im Erfurter Trikot.
Sieben Treffer in zwölf Einsätzen seit seiner Rückkehr aus Leipzig sind eine beeindruckende Quote. Sollte Kogler seinen Spieler auch in den verbliebenen drei Spielen aufbieten, könnte Kammlott, der derzeit bei acht Toren steht, die Saison sogar mit einer zweistelligen Ausbeute beenden. Die Chance ist da, denn neben Darmstadt warten mit Rostock und Saarbrücken noch die fünft-und zweitschlechtesten Hintermannschaften der Liga.
Marco Alles