Südwest

Hessen Kassel: Kommt Sararer im Winter?

Klubchef Rose bekundet Interesse

Hessen Kassel: Kommt Sararer im Winter?

Soll nach Kassel kommen: Sercan Sararer

Soll nach Kassel kommen: Sercan Sararer imago images/kolbert-press

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Kassel spielte zwar über weite Phasen gut mit, machte aber im entscheidenden Moment "die Fehler, die der FSV eiskalt bestrafte", wie Trainer Tobias Damm enttäuscht feststellte. Dafür gibt es Gründe: Die Defensivachse mit den drei Innenverteidigern Maurice Springfeld, Hendrik Starostzik und Kevin Nennhuber sowie den beiden "Sechsern" Frederic Brill und dem Dauerverletzten Tim Dierßen bestritt in dieser Spielzeit noch keine einzige gemeinsame Partie. Gegen den FSV fehlten mit Kapitän Brill (Mittelohrentzündung) und Nennhuber (Innenbandverletzung) erneut zwei wichtige Stützen. Aber auch vorne klemmt es bei lediglich 18 Toren, nur Trier (17) und Koblenz (12) haben weniger Treffer erzielt.

Für Abhilfe will Klubchef Jens Rose sorgen. Gegenüber der Hessischen Allgemeinen bekundete er Interesse am vereinslosen Sercan Sararer (33), der zuletzt für Türkgücü München in der 3. Liga spielte. Das Profil des zwölfmaligen türkischen Nationalspielers weicht allerdings von der bisherigen Vereinsphilosophie ab, auf junge, preisgünstige und laufstarke Spieler zu setzen. Auch das eher branchenunübliche Vorgehen von Rose, vor einer Vertragsunterschrift die Transferverhandlungen über die Tagespresse öffentlich zu machen, sorgte im Vereinsumfeld für Kopfschütteln.

Nachholspiel

Für die Mannschaft gibt es indes noch eine letzte Möglichkeit, die Adventszeit aufzuhübschen: An diesem Samstag kommt die TSG Hoffenheim II zum letzten Spiel des Jahres ins Kasseler Auestadion.

Oliver Zehe

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