Drei Punkte Vorsprung haben sich die Kroaten nun erkämpft, auch das Heimspiel gegen die Norweger schon mit 31:20 gewonnen. "Ich habe nicht mit einem solchen Sieg gerechnet, keiner von uns hat das", betont Torhüter Matej Mandic gegenüber dem kroatischen Newsportal Sportnet.hr.
Er verweist auf die personelle Lage: "Uns haben zwei Spieler gefehlt, die für Angriff und Verteidigung sehr wichtig sind - (Luka Lovre) Klarica und (Zvonimir) Srna. (Yoel) Cuni und (Paolo) Kraljevic haben sich während des Spiels verletzt. Ich hoffe, es sind keine schweren Verletzungen."
Der Kubaner Yoel Cuni Morales war bis zu seinem Ausscheiden fünfmal erfolgreich und gemeinsam mit Milos Kos Toptorschütze. Insgesamt zwölf verschiedene Torschützen hatte Zagreb. Torhüter Mandic war mit elf Paraden ein verlässlicher Rückhalt, der im Duell gegen Lars Eggen Rismark (7 Paraden) und Torbjørn Bergerud (4 Paraden) seine Akzente setzen konnte.
"Wir haben gezeigt, dass wir es verdient haben, im Achtelfinale zu stehen, dass wir Qualität haben und dass wir mit jemandem kämpfen und vielleicht sogar weiter kommen können", so Mandic.
Namhafte Gegner warten
Mit einem Heimsieg über Paris Saint-Germain oder einem Auswärtserfolg beim THW Kiel könnte man in der Tabelle noch ein wenig klettern, zumal Pick Szeged sowie auch der Verlierer der heutigen Partie zwischen Paris und Kielce in Schlagdistanz sind.
"Ich glaube an die Mannschaft, wir haben ein großes Herz und Charakter. Jeder hat daran gezweifelt, dass wir gewinnen würden. Ich denke, wir haben diesen Charakter wieder einmal gezeigt", so Mandic.
Als Sechster würde es in den Play-offs zu einem Duell mit dem Dritten der Gruppe B kommen, das könnte dann auch der SC Magdeburg sein. Der Titelverteidiger hat zwar seine Aufgabe gegen Celje gelöst und den zehnten Sieg in Folge geholt, doch nun warten die direkten Duelle gegen den FC Barcelona und bei Telekom Veszprem.
