Regionalliga

Fuchs: "Es war ein furchtbares Spiel"

Halberstadts Trainer nach der 2:6-Niederlage gegen den BFC

Fuchs: "Es war ein furchtbares Spiel"

Halberstadts Trainer Henri Fuchs hat nun zwei Wochen Zeit "an der Qualität der Defensive zu arbeiten".

Halberstadts Trainer Henri Fuchs hat nun zwei Wochen Zeit "an der Qualität der Defensive zu arbeiten". imago

Der Nordost-Regionalligist Germania Halberstadt hat einen glatten Fehlstart hingelegt: Mit null Punkten aus zwei Spielen und den meisten Gegentoren (7) der Nordost-Division steht das Team von Trainer Fuchs derzeit auf dem 16. Tabellenrang. Besonders die jüngste Niederlage gegen den BFC (2:6) schmerzt besonders. "Die Art und Weise, wie die Niederlage zustande gekommen ist, macht es schwierig, zur Tagesordnung zurückzukehren", gibt sich Fuchs konsterniert. "Es war ein furchtbares Spiel von uns. Die frühen Gegentore haben uns taktisch weit zurückgeworfen." Bereits nach fünf gespielten Minuten stand es 2:0 für Dynamo. Christian Preiß (1.) und Martin Zurawsky (5.) brachten die Gäste aus der Hauptstadt schnell in Front.

"Wir waren nicht in der Lage, uns auf die neue Spielsituation einzustellen. So haben wir dem Gegner das Zentrum geöffnet und insgesamt viel zu viele Räume gelassen." Den Halberstädtern gelang in Person von Telmo Teixeira Rebelo noch zweimal der Anschluss (1:2 & 2:3), aber der BFC war an diesem Tag nicht aufzuhalten. Durch "haarsträubende individuelle Fehler", so Fuchs, gelangen Djibril N'Diaye in der zweiten Halbzeit drei Treffer.

Qualität der Defensive verbessern - Transfers sind geplant

Nach so einer Niederlage gilt es für die Führungsspieler der Germania voranzugehen. Laut Fuchs sind dies Teixeira Rebelo, Pascal Nagel, Carl-Christoph Labisch und Thomas Ströhl. "Sie verfügen über reichlich Erfahrung in der Regionalliga und müssen die jungen Spieler führen." Bis zum nächsten Spiel bei Viktoria Berlin (16.08, 13:30 Uhr) sind nun zwei Wochen Zeit, die Hebel im Training anzusetzen. "Wir werden sicher an der Qualität der Defensive arbeiten. Wir müssen uns das Gefühl erarbeiten, wieder zu null spielen zu können."

Darüber hinaus sind auch Neuverpflichtungen geplant: "Stammspieler aus der 3. Liga werden sicher nicht nach Halberstadt kommen. Aber vielleicht will ja jemand von der Bank mehr Spielpraxis bekommen." Handlungsbedarf sieht der Cheftrainer noch in der Defensive sowie im Angriff: "Wir halten noch die Augen nach einem Innenverteidiger und einem zentralen Stürmer offen."

kon / Martin Eisen