3:0, 2:1, 0:3, 1:0: Dank dreier Siege aus den vergangenen vier Ligaspielen pirschte sich Wehen Wiesbaden in den vergangenen Wochen an die Aufstiegsplätze heran, schlug dabei unter anderem als bislang einziger Drittligist Spitzenreiter MSV Duisburg klar und deutlich (3:0). Nicht unverdient zählen die Hessen in einer ausgeglichenen Liga aktuell zu denen Teams, die um die vorderen Plätze mitspielen.
Nicht immer brachte der SVWW aber konstant seine Leistung auf den Platz, ein Beispiel dafür war die satte 0:3-Heimpleite gegen den 1. FC Magdeburg. Deshalb, das bekräftigte Trainer Fröhling, habe die Mannschaft noch "viel zu lernen".
Das Hessenpokal-Achtelfinale am Mittwoch diente als weiterer Arbeitsnachweis. Wehen Wiesbaden gastierte beim Verbandsligisten SC Waldgirmes, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte klar mit 5:0 (3:0). "Die erste Halbzeit war sehr ordentlich. Wir sind mit der richtigen Einstellung ins Spiel", befand Coach Fröhling, bemängelte aber die Leistung im zweiten Durchgang: "Nach der Pause haben wir zu viel klein-klein gespielt, waren nicht mehr konzentriert genug."
Fröhlings Fazit fiel trotzdem positiv aus: "Unter dem Strich war es ein souveräner Auftritt." Dass Angreifer David Blacha wegen muskulärer Probleme nicht zum Einsatz kam, war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Sein Einsatz im nächsten Ligaspiel bei Preußen Münster (15.10., ab 14 Uhr LIVE! bei kicker.de) sei allerdings nicht in Gefahr.
SC Waldgirmes - SV Wehen Wiesbaden 0:5 (0:3)
Aufstellung SVWW: Reule - Kovac, Dams, Yegenoglu, Vitzthum - Müller (74. Schindler), Andrich, Pezzoni (58. Book), Lorenz - Schnellbacher, Mvibudulu (67. Schäffler)
Tore: 0:1 Schnellbacher (9.), 0:2 Müller (22.), 0:3 Mvibudulu (45.), 0:4 Schnellbacher (83.), 0:5 Schäffler (87.)