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Drei Coaches durften den Henkelpott bislang hochstemmen
Thomas Tuchel und Hansi Flick sorgen für das zweite rein deutsche Trainerduell in einem Champions-League-Finale. Seit Einführung der Königsklasse standen damit insgesamt sechs deutsche Trainer in einem Endspiel - drei sogar gleich dreimal. imago images
Ottmar Hitzfeld (re.) nahm 1997 als erster deutscher Trainer im Finale der Königsklasse teil. Borussia Dortmund traf im Münchner Olympiastadion auf den italienischen Titelverteidiger Juventus Turin. imago images
Zwei Tore von Karl-Heinz Riedle brachten den BVB noch vor der Pause in Führung. Nach dem Seitenwechsel kam das von Marcello Lippi trainierte und mit Stars wie Zinedine Zidane gespickte Juve durch Alessandro Del Piero auf 1:2 heran. Dann setzte Lars Ricken kurz nach seiner Einwechslung den Schlusspunkt mit einem unvergessenen Heber. Hitzfeld hatte bei seiner Premiere triumphiert. imago images
Im Jahr darauf war mit Jupp Heynckes wieder ein deutscher Trainer im Finale vertreten - und wieder ging es gegen Juventus Turin. In Amsterdam kämpfte Heynckes (M.) mit Real Madrid um die europäische Krone. imago images
Mitte der zweiten Hälfte sorgte Predrag Mijatovic schließlich für die Entscheidung. Das 1:0 des jugoslawischen Nationalspielers hatte bis zum Schlusspfiff Bestand. Heynckes durfte jubeln. imago images
1999 war wieder Hitzfeld dran - diesmal mit dem FC Bayern. In Barcelona duellierten sich die Münchner mit Manchester United. Mario Basler hatte das frühe 1:0 erzielt. Doch der Sieg wurde den Münchnern in einer legendären Nachspielzeit noch entrissen. Teddy Sheringham und Ole Gunnar Solskjaer drehten das Spiel in zwei dramatischen, für die Bayern traumatischen, Minuten. imago images
Die "Mutter aller Niederlagen" von 1999 begleitete den FC Bayern und Hitzfeld lange. Zwei Jahre später bekamen die Münchner aber die Chance, sich zu rehabilitieren. In Mailand traf der FCB - wenige Tage zuvor auf dramatische Weise zum Meister gekürt - auf den FC Valencia. Für den Coach war es die dritte Finalteilnahme. imago images
In einem nicht immer hochklassigen, aber enorm spannenden Finale stand es nach 120 Minuten 1:1. Das Elfmeterschießen musste entscheiden, in dem Oliver Kahn zum Helden wurde. Zum zweiten Mal durfte Hitzfeld den Henkelpott in die Höhe stemmen. imago images
2002 wollte auch Klaus Toppmöller den Titel holen. Er hatte Bayer Leverkusen ins Finale geführt. In Glasgow traf die Werkself auf das Star-Ensemble von Real Madrid. Ein Kunstschuss von Zidane machte alle Titelträume Bayers zunichte. Der Begriff "Vizekusen" war einmal mehr in aller Munde. Und Toppmöller als dritter deutscher Finalcoach blieb der Champions-League-Titel verwehrt. imago images
Es sollte zehn Jahre dauern, bis ein deutscher Trainer wieder im Finale des besten europäischen Vereinswettbewerbs vertreten sein sollte. 2012 marschierte Heynckes zum zweiten Mal in seiner Karriere ins Finale, diesmal mit dem FC Bayern. In der heimischen Allianz Arena waren die Münchner gegen den FC Chelsea phasenweise drückend überlegen. imago images
Aber aus dem "Finale dahoam" wurde das "Fiasko dahoam". Ein spätes Tor von Didier Drogba und weiche Knie im Elfmeterschießen brachten die Bayern und Heynckes um den Titel. imago images
Das verlorene 2012er Finale war der Höhepunkt zweier schwerer Jahre für die Bayern. Dortmund hatte zweimal den Meistertitel geholt und den FCB auch noch im DFB-Pokalfinale 2012 gedemütigt. Davon und von der herben Enttäuschung gegen Chelsea angetrieben, drehten die Münchner in der Bundesliga das Blatt und stießen auch noch ins Champions-League-Finale vor. Dort wartete im ersten Endspiel mit zwei deutschen Vereinen ausgerechnet der BVB. imago images
In einem intensiven Duell im Londoner Wembley-Stadion hatten Mario Mandzukic und Ilkay Gündogan die Tore erzielt. Dann machte Arjen Robben die Bayern kurz vor Schluss zum Champions-League-Sieger. Heynckes holte nach 1998 mit Real zum zweiten Mal den Henkelpott. Später wurde durch den Sieg im DFB-Pokalfinale sogar das historische Triple daraus. imago images
Das Bundesliga-Duell sorgte auch an der Seitenlinie für ein Novum: Mit Heynckes und Jürgen Klopp standen sich zum ersten Mal auch zwei deutsche Trainer gegenüber. Klopp musste sich mit dem BVB zwar geschlagen geben - er durfte aber schon bald wieder auf den Pott schielen. imago images
2018 stürmte er mit dem FC Liverpool ins Finale. In Kiew trafen die Reds auf Real Madrid. Karim Benzemas Führungstreffer, dem ein Patzer von Keeper Loris Karius vorausging, glich Sadio Mané schnell aus. Zwei Tore von Gareth Bale - darunter ein Fallrückzieher und ein weiterer Karius-Fehler - sorgten jedoch für den 3:1-Endstand für Real. Klopp hatte sein zweites Finale verloren. imago images
Resignation? Kein Option für Klopp. Ein Jahr später führte er die Reds erneut ins Endspiel - sein drittes insgesamt. In Madrid kam es zum Premier-League-Duell gegen Tottenham Hotspur. imago images
Und im dritten Anlauf sollte es klappen: Treffer von Mohamed Salah und Divock Origi entschieden das Finale zugunsten Liverpools. Klopp durfte den Henkelpott endlich hochstemmen. imago images
2020 standen wieder zwei deutsche Trainer im Endspiel, das aufgrund der Corona-Krise unter besonderen Umständen über die Bühne ging. Thomas Tuchel führte Paris St. Germain beim Turnier in Lissabon - unter anderem durch einen Sieg gegen Leipzig in der Vorschlussrunde - ins Finale. Er war damit der fünfte deutsche Coach, der im Endspiel stand. imago images
Einen Tag nach Tuchels Finaleinzug schaffte es sein Landsmann Hansi Flick mit Bayern München ebenfalls ins Finale. Dem während der Saison vom Co- zum Chef aufgestiegenen Coach gelang dabei das Kunststück, die ersten sieben Partien - darunter das legendäre 8:2 gegen Barcelona - im laufenden Wettbewerb zu gewinnen. Rekord! imago images
Aus einem spannenden Spiel ging Flick schließlich als Sieger des deutschen Trainer-Duells hervor. Ein Tor von Kingsley Coman brachte die Entscheidung zugunsten der Münchner. imago images