3. Liga

1.FC Magdeburg vor dem Gastspiel beim VfR: Trainer Jens Härtel will "einfach so weitermachen"

Magdeburg gastiert am Sonntag beim VfR Aalen

FCM: Härtel will "einfach so weitermachen"

Den Spitzenreiter besiegt, jetzt geht es nach Aalen: Magdeburgs Trainer Jens Härtel.

Den Spitzenreiter besiegt, jetzt geht es nach Aalen: Magdeburgs Trainer Jens Härtel. imago

Durch den Sieg gegen die Ostwestfalen hat der FCM den Rückstand auf den ersten Tabellenplatz auf einen Punkt verkürzen können - mit 21 Zählern steht das Team von Trainer Jens Härtel aktuell auf Relegationsplatz drei. Am Wochenende wartet nun der VfR, der mit 13 Punkten aus den ersten neun Partien im oberen Mittelfeld rangiert und, so Härtel, "versuchen wird, den Anschluss an die Spitze zu halten".

FCM-Coach warnt vor Aalen

Von seiner Mannschaft fordert der 48-Jährige, dass "wir einfach so weitermachen wie am Dienstag und mutig sind". Ein leichtes Unterfangen wird es gegen Aalen jedoch nicht. "Der VfR hat schon in der letzten Saison eine gute Rolle gespielt. Ohne den Punktabzug hätten die Aalener fast bis zum Schluss Tuchfühlung nach ganz oben gehalten", wird Härtel auf der Website des Gegners zitiert. "Im Sommer hat sich der Klub noch einmal gut verstärkt. Ich traue Aalen erneut einiges zu."

Wir hatten schon schwierigere Aufgaben zu lösen. Wir können das auch mit den anderen Jungs reißen.

FCM-Verteidiger Nils Butzen über die Gelb-gesperrten Dennis Erdmann und Björn Rother

Personell muss Härtel am Sonntag umbauen: Fehlen werden dem FCM definitiv die beiden Sechser Dennis Erdmann und Björn Rother, die sich gegen Paderborn ihre fünfte Gelbe Karte einhandelten und nun gesperrt sind. "Da sind wir ein Risiko eingegangen, jetzt ist es halt passiert", meinte Härtel. Dennoch "hatten wir", will Abwehrmann Nils Butzen jegliche Ausrede von vornherein im Keim ersticken, "schon schwierigere Aufgaben zu lösen. Wir können das auch mit den anderen Jungs reißen."

Neue Diagnose bei Schiller - Laprevotte im Training

Ebenfalls nicht mit von der Partie sein werden Michel Niemeyer und Felix Schiller. Der 27-jährige Schiller, der in der Partie gegen den SV Werder Bremen II unglücklich gegen den Pfosten geprallt war, fällt nun länger als geplant aus. Ursprünglich war von einer starken Hüftprellung die Rede gewesen, nun lautet die neuste Diagnose Haarriss im Beckenkamm.
Besserung ist hingegen bei Charles-Elie Laprevotte in Sicht. Der Franzose, der unlängst seinen Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert hat, hatte sich in der Saisonvorbereitung einen Mittelfußbruch zugezogen, befindet sich laut Aussage seines Trainers aber nun wieder im Mannschaftstraining.

kög