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"Ein Vorzeigeprofi": Oberligist Krieschow holt Fandrich

Vater Holger war einst Coach beim heutigen Oberligisten

"Ein Vorzeigeprofi": Oberligist Krieschow holt Fandrich

Hatte zuletzt in Essen keine Perspektive mehr: Clemens Fandrich (links).

Hatte zuletzt in Essen keine Perspektive mehr: Clemens Fandrich (links). Funke Foto Services

Oberliga NOFV-Süd

Stolze 213 Zweitliga-Spiele absolvierte Clemens Fandrich in seiner bisherigen Karriere, lief im deutschen Unterhaus für seinen Ausbildungsverein Energie Cottbus, für RB Leipzig und vor allem sieben Spielzeiten lang für Erzgebirge Aue auf. Vor der vergangenen Saison wechselte er dann eine Liga tiefer zu Rot-Weiß Essen, blieb dort allerdings nur eine Spielzeit lang. Seit September war Fandrich vereinslos, nachdem der Drittligist nicht mehr mit ihm plante.

Nun hat der Lausitzer einen neuen Verein - und zwar in der fünftklassigen Oberliga: Der ambitionierte VfB Krieschow, bei dem bis vorvergangenen Sommer auch Ex-Cottbus- und -BVB-Profi Dimitar Rangelov unter Vertrag stand, hat sich die Dienste des 32-jährigen zentralen Mittelfeldspielers gesichert. Trotz anderer Angebote habe sich Fandrich bewusst dafür entschieden, noch einmal in seiner Heimat zu spielen, heißt es in einer Meldung der Brandenburger, die derzeit in der Oberliga NOFV-Süd auf Rang fünf logieren.

Familiäre Verbindungen

Zudem Fandrich auch familiäre Verbindungen zum Verein vorweisen kann: Sein Vater Holger war einst Cheftrainer beim VfB, legte ab 2012, damals noch in der Landesklasse, "den Grundstein für den heutigen sportlichen Erfolg", wie die Verantwortlichen in der Meldung vermerken. So bestehe der Kontakt zwischen Spieler und Verein bereits seit mehreren Jahren: "Schon damals saß er hinter der Trainerbank seines Vaters und sah sich die Erfolge des VfB an."

"Clemens ist ein Cottbuser Junge, sehr sehr gut ausgebildet, ein Vorzeigeprofi. Aus der sportlichen Sicht ein absoluter Zugewinn für den VfB Krieschow", sagt Sportvorstand Christof Lehmann. Und: "Wir als Verein haben in den letzten Jahren gezeigt, dass wir mit gestandenen Profis umgehen können."

jam

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