DFB-Pokal

Jaroslav Drobny erhält im DFB-Pokal bei Fortuna Düsseldorf den Vorzug vor Michael Rensing

Düsseldorf: Kownacki gegen S04 dabei

Drobny erhält den Vorzug vor Rensing

Feiert sein Pflichtspieldebüt: Düsseldorfs neuer Torhüter Jaroslav Drobny.

Feiert sein Pflichtspieldebüt: Düsseldorfs neuer Torhüter Jaroslav Drobny. imago

Jaroslav Drobny wird am Mittwoch auf Schalke (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) sein Pflichtspieldebüt für Fortuna Düsseldorf feiern. Er erhält den Vorzug vor Michael Rensing, was nichts mit dessen vor allem beim 0:4 gegen RB Leipzig gezeigten Unsicherheiten zu tun hat. "Wir haben gesagt, dass unser zweiter Torhüter im Pokal spielt und dabei bleiben wir auch", erklärte Trainer Friedhelm Funkel am Dienstag.

Der inzwischen 39 Jahre alte ehemalige Bremer, Hamburger, Berliner und Bochumer Schlussmann "hat viel Erfahrung", betonte Funkel. Dass diese nicht zwingend vor Fehlern schützt, zeigte Drobnys Patzer beim Telekom Cup in der Winterpause, als er in seinem ersten Auftritt für die Fortuna bereits nach drei Minuten gegen Hertha BSC mit einem fatalen Fehlpass einen frühen Gegentreffer verschuldete. Funkel ist guter Dinge, dass Winterzugang Drobny auf Schalke konzentrierter agieren wird.

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Schalke? Kownacki zog Düsseldorf vor

Derweil wird Dawid Kownacki "dabei sein", kündigte Funkel an, schränkte im selben Atemzug aber ein: "Ob das unbedingt in der ersten Elf sein wird, werden wir sehen. Er hat noch nicht viel mit uns trainiert." Einen besonderen Reiz hätte Kownackis Debüt auf Schalke: Auch der Vizemeister hatte sich in der Winterpause für den Polen interessiert, doch dieser entschied sich lieber für einen Wechsel von Sampdoria Genua zur Fortuna.

Marcin Kaminski und Benito Raman, die schon am Wochenende gegen die TSG Hoffenheim krank gefehlt hatten, werden laut Funkel noch nicht wieder mitwirken können, auch Marcel Sobottka nach seinem Bänderriss nicht. Bei Jean Zimmer will der Trainer am Mittwoch entscheiden, "ob wir es probieren".

Fortuna mit den Knappen "auf Augenhöhe"

5500 Gästefans werden die Fortuna auf Schalke unterstützen. Ebenso wie Trainer Funkel rechnen auch sie sich gegen den Champions-League-Achtelfinalisten etwas aus. Weil die Düsseldorfer in dieser Saison bislang besser abgeschnitten haben, als sie selbst erwartet hatten, und Schalke zugleich deutlich schlechter dasteht, als man hätte annehmen können, befinden sich die beiden Westklubs in der Bundesliga mit jeweils 22 Punkten absolut "auf Augenhöhe", wie es Funkel formuliert. Er bezeichnet diese Tatsache als "kleine Sensation" und ergänzt: "Nicht nur deswegen fahren wir selbstbewusst nach Gelsenkirchen."

Toni Lieto

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