3. Liga

Drljaca wird operiert: Dynamo reagiert mit Mesenhöler

Dresden verpflichtet neuen Torhüter

Drljaca wird operiert: Dynamo reagiert mit Mesenhöler

Unterschrieb in Dresden bis zum Saisonende: Daniel Mesenhöler.

Unterschrieb in Dresden bis zum Saisonende: Daniel Mesenhöler. Mathias Mehling

"Frühestens im Laufe der Rückrunde" - so war die Prognose mit Blick auf die Rückkehr von Stammtorwart Stefan Drljaca, doch Dresden muss länger als geplant auf den 24-Jährigen verzichten. Die "Muskelverletzung im rechten vorderen Oberschenkel", die sich Drljaca beim 1:0 bei Arminia Bielefeld vor der Winterpause zugezogen hatte, erweist sich als hartnäckig. So hartnäckig, dass Drljaca sich nun einer Operation unterziehen muss, wie der Verein nach medizinischen Untersuchungen in den vergangenen Tagen am Freitag mitteilte.

"Leider konnten wir bei Stefan durch weitere Untersuchungen nicht den gewünschten Fortschritt bei der Heilung der Verletzung feststellen. Deshalb haben wir uns nach intensivem Austausch mit der medizinischen Abteilung gemeinsam dazu entschieden, dass eine Operation die richtige Option ist", erklärte Ralf Becker. "Wir hoffen, dass er dadurch schnell wieder auf den Platz zurückkehren kann", fügte der SGD-Sportgeschäftsführer dazu.

Die Dynamo-Verantwortlichen haben auf den langen Ausfall von Drljaca sofort reagiert und sich die Dienste von Torhüter Daniel Mesenhöler gesichert, der zuletzt ohne Verein war. Mesenhöler, der für Union Berlin 26-mal und für den MSV Duisburg 15-mal in der 2. Bundesliga im Tor stand, kennt die 3. Liga aus seiner Zeit bei Viktoria Köln (18 Einsätze) und dem Halleschen FC (10), für den er bis Sommer 2023 unter Vertrag stand.

Mesenhöler hat in Dresden einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben. "Mit Daniel haben wir einen Spieler mit hoher Qualität für uns gewonnen. Er kann mit seiner Erfahrung aus der 2. Bundesliga sowie 3. Liga unser Torhüter-Team stärken und vor allem die gewohnte Breite des Kaders wieder herstellen", begründete Becker die Verpflichtung des 28-Jährigen. "Wir sind froh, dass wir durch seine Verpflichtung schnell auf die längere Ausfallzeit von Stefan Drljaca reagieren konnten."

Broll und Herrmann bislang als Drljaca-Vertreter

In Bielefeld wurde Drljaca in den letzten Minuten vom 19-jährigen Erik Herrmann ersetzt, beim Re-Start gegen Sandhausen (0:1) und in Mannheim (2:0) stand der erfahrene Kevin Broll (28) im SGD-Gehäuse.

nik

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