Qualifikation

EM 2024: So qualifizieren sich die Teams für die Europameisterschaft

Moldaus EM-Traum geplatzt - Kasachstan hofft auf Play-offs

Drei Entscheidungen sind gefallen - Am Dienstag wird noch ein Ticket vergeben

20 EM-Teilnehmer stehen bereits fest, am Dienstag wird ein weiteres Ticket vergeben.

20 EM-Teilnehmer stehen bereits fest, am Dienstag wird ein weiteres Ticket vergeben. IMAGO/HMB-Media

Belgien, England, Frankreich, Österreich, Portugal, Schottland, Spanien, die Türkei, Ungarn, die Slowakei, Albanien, Dänemark, die Schweiz, Rumänien, die Niederlande, Serbien, Tschechien, Slowenien, Italien und natürlich Gastgeber Deutschland sind für das Turnier im kommenden Jahr (14. Juni bis 14. Juli) sicher qualifiziert. Bis auf drei Teilnehmer, die im März über die Play-offs bestimmt werden, werden alle weiteren nach der Länderspielpause feststehen. Wo sind noch Entscheidungen offen? Ein Überblick.

Gruppe C: Italien reichte ein Remis

Der amtierende Europameister Italien musste in Gruppe C bis zum Schluss zittern, kann aber dank einer Nullnummer gegen die Ukraine in Leverkusen für die EURO planen. Die Osteuropäer verkauften sich vor allem zum Ende des Spiels noch gut und dürfen ihrerseits noch weiter hoffen, starten sie doch in den Play-offs, wo es noch drei EM-Tickets zu holen gibt.

Der aktuelle Stand

Gruppe D: Fernduell zwischen Kroatien und Wales

In Gruppe D ist ebenfalls der Spitzenreiter, die Türkei, bereits sicher qualifiziert. Dahinter kommt es am Dienstag zum Fernduell zwischen Kroatien und Wales. Die Waliser müssen zum Abschluss die Türkei schlagen und darauf hoffen, dass Kroatien zu Hause gegen Armenien nicht gewinnt. In diesem Fall würden die Drachen, die den direkten Vergleich gegen Kroatien gewonnen haben (1:1 und 2:1), doch noch weiterkommen. Der Unterlegene in diesem Fernduell bekommt eine zweite Chance: Im Falle des Scheiterns ginge in den Play-offs der Kampf um ein EM-Ticket weiter.

Gruppe E: Tschechien folgt Albanien

In Gruppe E hatte sich Albanien das erste EM-Ticket gesichert. Tschechien und Moldau machten am Montag im Endspiel das zweite untereinander aus. Den Tschechen hätte dabei theoretisch ein Remis gereicht, doch damit begnügten sie sich nicht. Mit 3:0 wurde die EM-Teilnahme besiegelt. Moldau muss damit seinen Traum von der ersten Qualifikation für einen Endrunde begraben, nicht aber Polen. Das Team um Superstürmer Robert Lewandowski hatte zwar bereits vor dem letzten Spieltag alle acht Spiele absolviert und konnte sich nicht mehr regulär für die Endrunde qualifizieren, hat aber noch den Strohhalm Play-offs. Die Polen dürfen aufgrund ihres Abschneidens in der Nations League dort starten.

Gruppe H: Slowenien gewinnt Showdown

Ebenfalls eng ging es in Gruppe H zur Sache, wo Dänemark bereits die Ziellinie frühzeitig überquert hatte. Dahinter kam es aber zum Showdown zwischen Slowenien und Kasachstan. Kasachstan brauchte dabei einen Auswärtssieg, verlor am Ende aber 1:2 und ist raus. Die Slowenen können sich derweil auf die Suche nach einem Hotel in Deutschland begeben. Kasachstan muss seine Hoffnungen aber noch nicht begraben, hat es doch in den Play-offs noch die Chance, doch noch ein EM-Ticket zu ergattern.

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Welche Teams alle Qualifikationsspiele gewannen - und wie weit sie bei der EM kamen