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Djourou warnt: "Rumänien hat mich beeindruckt"

Albanien-Leistung wird der Schweiz nicht reichen

Djourou warnt: "Rumänien hat mich beeindruckt"

Hielt mit seinen Kollegen dem Druck stand: Der Schweizer Abwehrmann Johan Djourou.

Hielt mit seinen Kollegen dem Druck stand: Der Schweizer Abwehrmann Johan Djourou. Getty Images

Aus Paris berichtet Sebastian Wolff

Der Auftaktsieg gegen Albanien ist aufgearbeitet - in jeder Hinsicht. "Wir haben gewonnen, das muss uns Vertrauen geben", sagt Vladimir Petkovic, doch der Trainer ahnt auch: "Was wir am Samstag geleistet haben, wird wahrscheinlich gegen Rumänien nicht ausreichen."

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Petkovic und seine Spieler gehen kritisch mit dem 1:0-Sieg von Lens um, stellen aber auch längst nicht alles infrage. "Wir wissen, dass wir besser sind, als wir gespielt haben", sagt Johan Djourou, "aber wir haben ein Spiel gewonnen, vor dem der Druck sehr groß war."

Das Thema Druck ist auch jetzt ein zentrales bei den Schweizern. Von einer großen Last hatten sich einige Akteure am Wochenende befreit gefühlt, Petkovic indes warnt: "Ein Druckabfall wäre gefährlich, das darf nicht passieren. Der Sieg muss uns Lockerheit geben, aber auch noch mehr Motivation."

Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist da, der Respekt vor den Rumänen auch nach deren später Auftaktniederlage gegen Gastgeber und Gruppenfavorit Frankreich groß. "Sie haben mich beeindruckt", gesteht Djourou und Behrami ergänzt: "Gegen diese Mannschaft müssen wir mehr Qualität auf den Platz bringen als zuletzt."

Ich bin kein Trainer, der seinen Spielern Minimalziele setzt.

Vladimir Petkovic

Dass schon ein Remis hilfreich sein könnte auf dem angestrebten Weg ins Achtelfinale will Petkovic ausblenden. "Ich bin kein Trainer, der seinen Spielern Minimalziele setzt."

Die Schweiz hat in ihrer EM-Geschichte noch nie zwei Spiele bei einer Endrunde gewonnen. "Das", sagt der Coach, "ist unser Ziel, daran denken wir." Und daran glauben sie. Das Gerücht, Petkovic habe den Gegner zum Favoriten erklärt, räumte der Nachfolger von Ottmar Hitzfeld Dienstag jedenfalls energisch aus der Welt. "Das ist eine Behauptung von Journalisten - so etwas habe ich nie gesagt."

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