"Es ist eine unglaubliche Erleichterung. Die Zukunft des Vereins stand lange auf der Kippe", bestätigte Portsmouth-Geschäftsführer David Lampitt. Chainrai, der mit seinen Partnern Levi Kushnir und Deepak Chainrai plant, Pompey nach hektischen Monaten und Jahren wieder zu mehr Ruhe zu verhelfen, sagte: "Wir sind sehr glücklich, dass der Kaufvorgang endlich abgeschlossen ist. Wir freuen uns darauf, am Neuaufbau des Vereins beteiligt zu sein." Der Durchbruch gelang schließlich, weil sich die neuen Eigentümer, die Insolvenzverwalter, die englische Fußball-Liga und die übrigen Gläubiger am Samstagabend doch noch einigen konnten. Zuvor schien der Klub am Vorgehen des bisherigen Pompey-Besitzers Alexandre Gaydamak zugrunde zu gehen, der als Gläubiger den Abschluss des Insolvenzverfahrens verhindert hatte. Am Ende sei doch noch eine Lösung gefunden worden - in deren Folge wurde auch das Transferverbot gegen den FA-Cup-Finalisten 2010 aufgehoben.
Sportlich läuft es für den FC Portsmouth weiterhin nicht rund. Nach dem deutlichen Premier-League-Abstieg in der Vorsaison, in der der Verein wegen finanzieller Probleme mit einem Punktabzug belegt worden war, liegen die Kicker von der Südküste aktuell nur im Mittelfeld der zweiten englischen Liga. Allerdings befindet man sich nach drei Siegen am Stück im Aufwind.